Am 1. September 1939 entfesselte Nazideutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Mehr als vierhundert Polen, vor allem Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie polnische KZ-Häftlinge, kamen während des Krieges in Leipzig ums Leben und wurden hier beerdigt. An ihr Schicksal und in Verantwortung für das millionenfache Leid des Krieges erinnern die Stadt Leipzig und das Honorarkonsulat der Republik Polen für Sachsen mit einer Gedenkveranstaltung am 1. September 2024, 11 Uhr, auf dem Ostfriedhof.

Oberbürgermeister Burkhard Jung wird eine Gedenkrede halten. Daran schließen sich eine Ansprache von Thomasz Müller, Mitglied der ersten Leipziger Fürst Jozef Poniatowski Pfadfindergruppe, und ein Gebet durch Leipzigs Ehrenbürger Friedrich Magirius an. Mit einer Kranzniederlegung und einer Schweigeminute findet die Gedenkveranstaltung ihren Abschluss.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar