Das Helios Park-Klinikum Leipzig wird erneut mit dem renommierten „DVSE Endoprothesensiegel – Silber“ ausgezeichnet. Die Anerkennung der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie e. V. (DVSE) würdigt die herausragende Qualität und Kompetenz auf dem Gebiet der Schulterendoprothetik. Heiko Nentwich aus Halle profitierte von dieser Expertise und kann dank der Behandlung im Helios Park-Klinikum Leipzig nach einem schweren Motorradunfall seinen Arm wieder schmerzfrei heben.

Zum dritten Mal infolge erhält das Helios Park-Klinikum Leipzig die Auszeichnung der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie e. V. (DVSE). Die Vergabe des Siegels orientiert sich sowohl an der DVSE-Zertifizierung für Operateure (Expertenzertifikat) als auch an der Anzahl und der Art der gemeldeten Endoprothesen in das Schulterendoprothesen-Register. Das Helios Park-Klinikum Leipzig erfüllte die umfassenden Standards und wurde erfolgreich rezertifiziert.

„Die Auszeichnung mit dem „DVSE Siegel – Silber“ bestätigt das Engagement unseres gesamten Teams und die hohe Qualität und Quantität auf dem Gebiet der Primär- und Revisionsendoprothetik von Schulter und Ellenbogen. Die erfolgreiche Behandlung von Heiko Nentwich ist dafür ein gutes Beispiel“, schildert Sebastian Gros, Oberarzt im Orthopädisch-Traumatologischen Zentrum am Helios Park-Klinikum Leipzig.

Eine Genesungsgeschichte: Heiko Nentwichs Weg zu neuer Lebensfreude

Im Orthopädisch-Traumatologischen Zentrum des Helios Park-Klinikums Leipzig wurde auch Heiko Nentwich aus Teutschenthal bei Halle erfolgreich behandelt. Der 52-Jährige hatte 2018 nach einem schweren Motorradunfall einen komplizierten Luxationsbruch im Schultergelenk erlitten. In einer auswärtigen Klinik wurde er mit einer anatomischen Schulterendoprothese versorgt. Trotz der Operation konnte er seinen Arm nur noch sehr eingeschränkt bewegen und litt unter erheblichen Schmerzen.

„Im Verlauf kam es bei Herrn Nentwich zu einem Verschleiß der Rotatorenmanschette, einer für die Schulterfunktion wichtigen Muskelgruppe. Dies führte zu einem erneuten Funktionsverlust und machte eine weitere Operation unabdingbar“, erklärt Oberarzt Sebastian Gros.

„Für die weitere Behandlung mussten wir daher auf eine inverse Schulterendoprothese zurückgreifen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Gelenkpartner vertauscht werden, d. h. an der ursprünglichen Pfanne wird eine Art Kopf befestigt und im Bereich des Kopfes des Oberarmknochens wird ein Implantat mit einer Gelenkpfanne eingebracht“, ergänzt er. Die Schulterprothesen-Operation führte zu einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.

Schnelle Genesung und erfolgreiche Rehabilitation

Nach der Operation verbrachte Heiko Nentwich fünf Tage im Krankenhaus. „Meine Genesung verlief schnell. Bereits auf dem Zimmer hatte ich eine sogenannte Schulterbewegungsschiene, um die Beweglichkeit zu fördern. Ein besonderer Moment war, als ich nach dem Aufwachen plötzlich meinen Arm unter meinem Kopf fand – das konnte ich seit 2018 nicht mehr“, erinnert er sich.

„Ich kann wieder Dinge tun, die vorher unmöglich waren – wie Schwimmen und selbstständiges Arbeiten im Haushalt. Früher konnte ich keine Lampe mehr wechseln, jetzt kann ich sogar einen Apfel über meinem Kopf pflücken und eine Dusche mit Handbrause nutzen. Es gibt noch kleine Einschränkungen, aber die Verbesserungen überwiegen bei Weitem. Ich spüre keine Schmerzen durch die Prothese selbst und das Leben mit ihr ist viel leichter als der Alltag mit ständigen Schmerzen. Oberarzt Sebastian Gros war top, seine Fachkompetenz und der Umgang mit den Menschen sind herausragend. Auch das Pflegepersonal war sehr engagiert. Ich kann das Helios Park-Klinikum Leipzig nur weiterempfehlen“, resümiert Heiko Nentwich.

Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum am Helios Park-Klinikum Leipzig

Im Orthopädisch-Traumatologischen Zentrum kommen das Know-how und die Erfahrung verschiedener Fachbereiche zusammen. Die Fachbereiche Endoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie, gelenkerhaltende Chirurgie und Traumatologie arbeiten unter dem Dach des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums Hand in Hand.  Neben dem Silber-DVSE Endoprothesensiegel ist das Zentrum auch als AltersTraumaZentrum sowie als Teil des Trauma-Netzwerks Westsachsen als lokales Traumazentrum zertifiziert.

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