Löbauer Straße, 100. Grundschule Lausen/Grünau, Förderschule Neptunweg – an diesen drei Standorten plant die Verwaltung neue Sportflächen für den Schulsport. Der Stadtrat wird die Vorschläge nun diskutieren und in der Ratsversammlung im Juni 2024 darüber beschließen.

„Mit diesen drei Maßnahmen kommen wir unserem Ziel, moderne Sporthallen im unmittelbaren Umfeld unserer Schulen zu haben einen bedeutenden Schritt näher. Sportunterricht kann lehrplangerecht und wetterunabhängig stattfinden. Junge Menschen werden ebenso wie Erwachsene auch beim Freizeitsport von den entstehenden Sportflächen profitieren.“, freut sich Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus.

Folgende Projekte wurden vorbereitet und stehen zur Abstimmung im Juni-Stadtrat:

  • Am Standort Löbauer Straße geht es um den Bau einer gestapelten Sporthalle. Die Halle soll den Schulen Astrid-Lindgren-Schule, Schule Löbauer Straße und Clara-Wieck-Schule für den Schulsport dienen. Auf zwei Ebenen wird es jeweils zwei Sportfelder geben. Über die schulische Nutzung hinaus wird die Halle dem Vereinssport an den Nachmittagen und an Wochenenden zur Verfügung stehen.
  • Aufgrund von Brandstiftung ist die bisherige Sporthalle der 100. Schule in Lausen-Grünau nicht mehr nutzbar und soll möglichst schnell ersetzt werden. Der Ersatzneubau einer zwei-Feld-Sporthalle steht nunmehr an, die Planung und Realisierung soll durch einen Generalübernehmer vorgenommen werden. Die Fertigstellung ist für Sommer 2027 geplant.
  • Auch im Förderschulbereich ist der Bedarf an Sportflächen zur Abdeckung des Unterrichts gewachsen. Deswegen wurde die Errichtung eines Interims auf dem Schulhof der Förderschule am Neptunweg beschlossen. Dieser Sportraum deckt vorrangig den Sportbedarf der Unterstufenklassen ab und wird für Rollstuhlkinder und körperlich beeinträchtigte Schüler der Mittel- und Oberstufenklassen genutzt werden. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Thomas Dienberg spricht im Stadtrat.
Thomas Dienberg (Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau) im Leipziger Stadtrat am 28.02.24. Foto: Jan Kaefer

Baubürgermeister Thomas Dienberg ergänzt: „Die Baumaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag dazu, das Angebot an Flächen für Schul- und Freizeitsport Leipzig weiter auszubauen. Dabei demonstrieren wir beispielsweise mit konstruktivem Holzbau, Retentionsdach, Photovoltaik und Regenwassermanagement wie am Standort Löbauer Straße, wie nachhaltiger und zeitgemäßer Sporthallenbau aussehen kann.“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar