Kultusminister Christian Piwarz teilte gestern mit, dass die Grundschule Elsterberg künftige Erstklässler aus dem Thüringer Nachbarort auch für das neue Schuljahr 2024/2025 aufnehmen darf. „Wir entscheiden hier im Sinne der Schülerinnen und Schüler – kurze Beine, kurze Wege“.
Der Minister machte zudem deutlich, dass zeitnah eine längerfristige vertragliche Vereinbarung zwischen Thüringen und Sachsen mit klaren Verpflichtungen zustande kommen muss, damit die getroffene Lösung auch in Zukunft eine solide Basis für die grenzüberschreitende Bildungszusammenarbeit bietet. Sachsen stehe bereit, um eine solche Vereinbarung gemeinsam mit Thüringen zu erarbeiten.
In diesem Jahr haben sich für die Grundschule Elsterberg 41 Kinder, darunter 14 aus Thüringen angemeldet. Die Thüringer Eltern aus den nahen Grenzorten zu Sachsen wollen aufgrund der langen Fahrzeiten und dem Alter der Kinder sowie aufgrund von Geschwisterkindern, die bereits in Sachsen beschult werden, ihre Kinder in die sächsische Grundschule Elsterberg statt im thüringischen Greiz einschulen lassen.
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