Im Rahmen der dritten Fortschreibung des Lärmaktionsplans können die Bürgerinnen und Bürger noch bis 11. Februar im Internet auf der Seite laermaktionsplan.leipzig.de auf einer interaktiven Karte sowohl Lärmbrennpunkte als auch ruhige Gebiete verorten und mit einem Beitrag versehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Beiträge unabhängig von der Kartenanwendung einzubringen.

Ebenfalls bis 11. Februar können über den Online-Dialog hinaus zudem Hinweise, Ideen oder Anregungen in postalischer Form beim Amt für Umweltschutz (Technisches Rathaus, Prager Straße 118-136, 04317 Leipzig) sowie per E-Mail an laermaktionsplan@leipzig.de eingereicht werden.

Im Zentrum der Interaktion steht die digitale Plattform: Unter dem Motto „Leipzig soll leiser und gesünder werden“ bietet sie zahlreiche Möglichkeiten des Dialogs. So können alle Beiträge kommentiert und bewertet werden. Ergänzt wird das Format mit einem Online-Fragebogen, in dem Maßnahmen des letzten Lärmaktionsplans bewertet und auch eigene Vorschläge hinzugefügt werden können.

Der integrative Ansatz der Lärmaktionsplanung berücksichtigt gesamtstädtische Ziele, insbesondere strategische Pläne der Stadtentwicklung und der Bauleitplanung sowie Verkehrs- und Mobilitätskonzepte. Damit wird auch der Gesundheitsschutz, das INSEK-Ziel ,Leipzig setzt auf Lebensqualität‘ sowie die Sicherstellung gesunder Wohn- und Arbeitsverhältnisse unterstützt.

Hintergrund der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ist die im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) geforderte Aktualisierung der Lärmaktionspläne. Die Stadt Leipzig als zuständige Behörde hat bisher drei Lärmaktionspläne erarbeitet. Derzeit wird die vierte Stufe (3. Fortschreibung) vorbereitet. Grundlagen dafür ist neben der umfassenden Öffentlichkeitsbeteiligung die Lärmkartierung 2022. Weitere Informationen dazu stehen im Internet auf www.leipzig.de/laerm.

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