„Kinder und Jugendliche sollen Spaß am Lesen und an Büchern haben, wir müssen uns um ihre Leselust kümmern“, da sind sich Kultusministerium und der Landesverband Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband einig. Aus diesem Grund haben sie am 6. Februar dieses Jahres einen Kooperationsvertrag zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit abgeschlossen.
Kinder und Jugendliche aus Kindertageseinrichtungen und allgemeinbildenden Schulen profitieren von diesem Projekt, bei dem Künstlerinnen und Künstler Kinder- und Jugendbücher mit verschiedenen Darstellungsformen inszenieren. Das Kultusministerium finanziert das Projekt mit bis zu 70.000 Euro jährlich. Veranstaltungsorte sind öffentliche Bibliotheken in Sachsen.
Wie Kultusminister Christian Piwarz betonte, sei Lesekompetenz für den schulischen Erfolg entscheidend. „Wir dürfen deshalb in unseren Anstrengungen, die Kinder und Jugendlichen zum Lesen zu motivieren, nicht nachlassen“. Nach Ansicht der Vorsitzenden des sächsischen Bibliotheksverbandes, Aline Fiedler, sind öffentliche Bibliotheken zudem der ideale Ort, um Kindern und Jugendlichen kommerzfrei einen Zugang zur Literatur zu gewähren. „Die Lesemotivation zu fördern ist ein wichtiges Ziel von Bibliotheken und des Sächsischen Bibliotheksverbandes.“
Der Vertrag schließt an eine Vereinbarung an, die die Zusammenarbeit von 2015 bis 2023 geregelt hatte. Die finanzielle Unterstützung wurde vom Kultusministerium von bisher 60.000 Euro auf nunmehr 70.000 Euro erhöht. Festgelegt ist zudem, dass die Reihe „KiLian“ (Kinderliteratur anders) fortgeführt und um eine Reihe „JuLian“ (Jugendliteratur anders) ergänzt wird. Pro Jahr sollen mindestens 75 Veranstaltungen vorzugsweise im ländlichen Raum stattfinden.
Interessenten für eine inszenierte Lesung wenden sich bitte per Mail an: info@dbv-sachsen.de.
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