Am 19. November, dem Volkstrauertag, werden jährlich den Gefallenen der beiden Weltkriege sowie den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Auch das Gedenken an Opfer von Terrorismus, Rassismus und Antisemitismus rückt immer mehr ins Bewußtsein an diesem sogenannten stillen Tag.
Staatsministerin Petra Köpping: „Der Blick auf die Gegenwart schmerzt uns. Der Krieg gegen die Ukraine, der Terror gegen Israel, die vielen Opfer von Gewalt und Vertreibung machen uns traurig. An manchen Tagen fragen wir uns bange, wie können wir wieder zu einem friedlichen, respektvollen Miteinander zurückfinden? Welche Zukunft gestalten wir für unsere Kinder und Kindeskinder? Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?
Es ist wichtig, selbst ins Handeln zu kommen. Jede noch so vermeintlich kleine freundliche Geste zählt. Sich für seine Mitmenschen, seine Nachbarn zu interessieren und zu engagieren, in Vereinen, im Gemeinderat oder einfach nur mit Hilfe eines Gesprächs, das alles bringt Licht ins Dunkel und Hoffnung. Ich erlebe bei meinen regelmäßigen Vor-Ort-Besuchen eine Vielzahl engagierter Menschen, die sich für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einsetzen. Ihnen gilt mein ganzer Dank.“
Die Opferbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Iris Kloppich, ergänzt:
„Jedes Jahr mahnt uns der Volkstrauertag innezuhalten. Ein Leben in Frieden und Freiheit, wie wir es heute führen dürfen, kommt nicht von allein. Denken wir an die vielen Konflikte, die wir aktuell erleben müssen und die auch Menschen hier in Sachsen physisch und psychisch bis zur Schmerzgrenze belasten. Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich.
Umso wichtiger ist es, dass wir unablässig für Menschlichkeit eintreten und diese verteidigen. Hilfe und Unterstützung für Opfer und Betroffene terroristischer, rassistischer und antisemitischer Taten ist ein wichtiger Beitrag hierzu, für den ich allen Akteuren persönlich danken möchte. Gedenken wir gemeinsam an diesem Tag aller Opfer und halten inne.“
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