Die Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirks tritt am Freitag, den 24. November 2023, zu ihrer turnusmäßigen Herbsttagung zusammen. In der Erlöserkirche Leipzig-Thonberg wird Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung ein Grußwort an die Versammlung der rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von Kirchgemeinden aus Leipzig, Markkleeberg, Markranstädt, Taucha und Zwenkau richten.
Auf der Tagesordnung der Synode stehen die Haushalt- und Stellenpläne des rund 70.000 Christinnen und Christen umfassenden Kirchenbezirks und von Einrichtungen wie der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative Leipzig und der Kassenverwaltung Leipzig. Außerdem wird den Synodalen der Jahresabschluss des Evangelischen Schulzentrums Leipzig vorgelegt, das vom Kirchenbezirk getragen wird.
In der öffentlichen Tagung (Beginn 18 Uhr) beginnt die Kirchenbezirkssynode zudem die Befassungen mit den Stellenplanungen für kirchliche Mitarbeiter im Zusammenhang mit der landeskirchlichen Strukturreform 2025-2030. Beraten wird zunächst über die Verteilung von Stellenanteilen für Kirchenmusik und Gemeindepädagogik auf die Kirchgemeinden.
Die Befassungen sollen dann in weiteren Tagungen im Frühjahr 2024 gemeinsam mit der Pfarrstellenplanung fortgesetzt wer-den. Dabei müssen Kürzungsvorgaben umgesetzt werden, die sich aus der absehbar sinkenden Zahl der Kirchenmitglieder in Sachsen und den damit verbundenen finanziellen Auswirkungen ergeben.
„Die Synode hat dafür einen Strukturausschuss gebildet, in dem jede Region des Kirchenbezirks mit mindestens einem Mitglied vertreten ist“, erläutert der Synodenvorsitzende Friedrich Vosberg. „Ziel der Beratungen ist es, gemeinsam eine für die Verkündigungsaufgaben tragfähige Stellenplanung zu erreichen.“
Als Vertretung der Kirchgemeinden des Kirchenbezirks trägt die Kirchenbezirkssynode Verantwortung für die Entwicklung des kirchlichen Lebens. Zu ihren Aufgaben gehört die Durchführung und Anregung von Veranstaltungen, sie gibt Anregungen für die Zusammenarbeit und den Zusammenschluss von Kirchgemeinden, sie wirkt mit bei der Entwicklung der Stellenstruktur im Kirchenbezirk und unterbreitet den Leitungs-gremien unserer Landeskirche Vorschläge für Strukturpläne, Stellenpläne und Pläne über notwendige Bautätigkeiten.
Die Kirchenbezirkssynode informiert sich regelmäßig über die Kinder- und Jugendarbeit, den Gemeindeaufbau, die Diakonie sowie andere Schwerpunkte kirchlicher Arbeit im Kirchenbezirk und in der Landeskirche. Die Kirchenbezirkssynode führt in der Regel jährlich zwei Tagungen durch, die öffentlich sind.
Die Amtsdauer der Kirchenbezirkssynode beträgt sechs Jahre (2021 bis 2027). An den Tagungen nehmen neben anderen auch der Superintendent, der Kirchenmusikdirektor und der für die Gemeindepädagogik verantwortlichen Bezirkskatechet teil.
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