Die Stadt Chemnitz und die Kulturhauptstadt GmbH haben heute (5. September 2023) im Kabinett einen Überblick zum aktuellen Stand der Kulturhauptstadt gegeben. Das derzeit wichtigste Ziel ist die Auswahl der Projekte und die Etablierung des konkreten Programms für 2025. Erste Eckpunkte des Programms sollen in absehbarer Zeit vorgestellt werden.

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch: „Bei der heutigen Vorstellung der bisherigen Entwicklung im Kabinett hat mich erneut beeindruckt, wie sich die Akteure den Herausforderungen trotz aller Widrigkeiten mit Herzblut und Augenmaß stellen. Ich möchte an dieser Stelle allen, die jeden Tag daran arbeiten, dass die Kulturhauptstadt Europas 2025 in Chemnitz ein Erfolg wird, herzlich danken. Sie alle haben schon jetzt Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen verdient.

Ich bin davon überzeugt, dass die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 ein Erfolg wird und als Staatsministerin für Kultur und Tourismus werde ich – umfangreich unterstützt von meinen Kolleginnen und Kollegen – weiterhin die notwendigen Anstrengungen vornehmen und mich weiterhin für die Belange der Akteurinnen und Akteure der Kulturhauptstadt einsetzen.

Die Kulturhauptstadt ist in der Region derzeit das mit Abstand bedeutendste Kulturprojekt. Und wir werden sie mit der uns allen eigenen sprichwörtlichen sächsischen Tatkraft zu einem Erfolg für die Region, Sachsen, Deutschland und Europa machen.“

Staatssekretär und Beauftragter der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt, Prof. Thomas Popp: „Chemnitz und sein Vorbereitungsteam erzeugen mit dem Fortschritt im Kulturhauptstadtprozess einen europapolitischen Schulterschluss für die Region. Durch das große Engagement auf allen Ebenen, der Initiativen vor Ort – sei es in der Stadt Chemnitz selbst oder entlang des 38 Kommunen umfassenden Kulturpfades Purple Path – bis hinein in die Verwaltung, wird eine Aufbruchsstimmung spürbar.

Die unübersehbaren Fortschritte bei der Aufstellung von Kunstwerken, bei der Bautätigkeit und der Programmarbeit machen uns Mut für Chemnitz 2025 und darüber hinaus. Auf dem weiteren Weg werden intensive Abstimmungen und ein fruchtbarer Austausch zwischen allen Beteiligten auch weiterhin von entscheidender Bedeutung sein.“

Oberbürgermeister Sven Schulze: „Kulturhauptstadt Europas ist kein einmaliges Event, sondern ein Prozess, an dem die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Chemnitz, der Region und aus ganz Sachsen dazu aufgerufen sind, teilzuhaben und mitzumachen. Wir möchten die Macherinnen und Macher der Demokratie aktivieren und Menschen, die sich zurückgezogen haben, ermutigen, ihre Stadt neu zu erleben. So schaffen wir ein demokratisches Miteinander. Chemnitz will seine Chance in enger Zusammenarbeit zusammen mit dem Freistaat nutzen.“

Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 ist bereits mit vielen Projekten sichtbar. So sind viele Baumaßnahmen in Stadt und Region gestartet, die Makerhubs sind ausgewählt, Kunstwerke am Purple Path sind eröffnet worden und Veranstaltungen wie das Makers United-Festival im Juli in Chemnitz haben stattgefunden. Auch weiterhin wird es regelmäßig Veranstaltungen und Ereignisse mit Kulturhauptstadtbezug in der Region geben Zum Beispiel rollt demnächst wieder die Europäische Friedensfahrt von Görlitz nach Chemnitz und in der zweiten Septemberhälfte wird in Chemnitz eine große Kreativtourismuskonferenz stattfinden.

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