Für den kommenden Mittwoch, den 27. September, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der SachsenEnergie-Gruppe in den Warnstreik. Neben der SachsenEnergie AG betrifft das u.a. die Sachsen.Netze GmbH, die SachsenServices GmbH, die Sachsen.Energiebau GmbH, die SachsenGigabit GmbH, die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH sowie und die TWD Dresden GmbH. Hiermit werden die Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde der privaten Energiewirtschaft in Ostdeutschland (AVEU) fortgesetzt.
ver.di fordert für die Beschäftigten unter anderem 12 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten, mindestens jedoch 500 Euro. Für die Auszubildenden fordert ver.di 300 Euro monatlich mehr.
Am 13. September fand in Halle-Peißen der Auftakt der Tarifverhandlungen statt. Der Arbeitgeberverband AVEU hat ein Angebot vorgelegt, was aus Sicht von ver.di unzulässig ist. Demnach bietet der Arbeitgeberverband eine Lohnerhöhung, die zunächst zwei Monate ohne Erhöhung vorsieht. Erst im November 2023 sollen die Gehälter um 5%, im Dezember 2024 dann um weitere 2,6% erhöht werden.
„Damit wird nicht mal die aktuelle Inflation ausgeglichen, von echter Wertschätzung weit gefehlt“ kritisiert Frank Franke, Gewerkschaftssekretär und Verhandlungsführer für ver.di.
Die Beschäftigten treffen sich zu einer Warnstreik-Kundgebung am 27. September um 10:00 Uhr an der Kreuzkirche in Dresden.
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