Sachsens Kabinett hat am Dienstag (1.11.) eine Förderung in Höhe von gut 5,5 Millionen Euro für das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in Leipzig bewilligt. Mit den Mitteln wird das Zentrum bis 2025 eine Forschungshalle errichten und seine Pilotanlage zu einer FuE-Technologieplattform für Wirtschaft und Wissenschaft ausbauen.
Sachsens Energieminister Wolfram Günther: „Die Energiewende hat viele Facetten. Eine lautet: Wir nutzen organische Reststoffe für klimaneutrale Kraftstoffe. Mit dem Biomasseforschungszentrum haben wir in Leipzig eine bundesweit herausragende Einrichtung auf diesem Gebiet. Diese unterstützen wir nun bei einer wichtigen Investition. Das Zentrum braucht moderne Bedingungen, um Forschung und Entwicklung voranzubringen. Das nutzt Klimaschutz, Wissenschaft und Wirtschaft.“
In der Anlage werden biogene Reststoffe verwertet. Ziel ist es, diese Ressourcen unter anderem mit Wasserstoff zu Methan als Kraftstoff zu verarbeiten und damit einen Beitrag zu klimaneutraler Mobilität zu leisten.
Die Mittel werden seitens des Ministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft bereitgestellt. Zudem erhält das DBFZ Mittel von Seiten des Bundes.
Auf Initiative des Freistaates siedelte der Bund im Jahr 2008 das neu gegründete DBFZ in Leipzig an. Dabei wurde auch vereinbart, dass sich Sachsen von Fall zu Fall und im Rahmen verfügbarer Mittel an Investitionen und Projekten finanziell beteiligt.
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