Am 8. Juli startet in Leipzig die Christopher-Street-Woche, die auf die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen aufmerksam machen und für die verschiedenen Formen der sexuellen Identifizierung sensibilisieren soll. Schon zum 30. Mal findet der Leipziger CSD in diesem Jahr statt. Er ist die CSD-Aktionswoche mit der ältesten Tradition in Ost-Deutschland.
„Respekt für alle“ ist das Motto der diesjährigen CSD-Woche. Was selbstverständlich sein sollte, ist noch längst nicht überall Realität. Deshalb ist es wichtig, weiterhin laut zu sein und auf die Straße zu gehen – solange, bis alle Menschen ihre sexuelle Identität frei ausleben können und sich nicht mehr verstecken müssen.
„In unserer Gesellschaft sind noch lange nicht alle Ziele und Forderungen der LGBTIQ-Bewegung durchgesetzt“, kritisiert Beate Ehms, Sprecherin für Gleichstellung der Fraktion DIE LINKE. Im Leipziger Stadtrat.
„Nach wie vor werden Betroffene im Alltag diskriminiert, erleben Unverständnis, Ablehnung und auch Gewalt bis hin zu Hassverbrechen. Wir stellen uns klar und deutlich hinter diese Menschen und fordern ebenso einmal mehr ‚Respekt für alle!‘“
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