Mit dem Spiel „Knack die Stadt“ lernt man die Altstadt Grimmas bei einem kurzweiligen Rätselspaziergang mit allen Sinnen neu kennen. Es sind die Details, die oft übersehen werden, die zur Lösung führen. Wussten Sie, dass sich in Grimma die älteste Drogerie Sachsens befindet? Oder war Ihnen bekannt, dass in Grimma Brillen-Etuis für die europäischen Königshäuser hergestellt wurden? Nicht nur die spannende Geschichte verdeutlicht das Rätselspiel, auch die Sinne werden aktiv angesprochen. Denn nur so knackt man die Stadt.
„Knack die Stadt“ heißt das ausgeklügelte Kartendeck mit mindestens zehn Rätseln. Das Spiel ist seit Mittwoch, 1. Juni in der Tourist-Information am Markt 23 für 17,90 Euro erhältlich. Im Deck enthalten sind Rätselkarten, Ortsangaben und Lösungshinweise. Das Spiel wird digital durch die Actionbound-App unterstützt. Uwe Buddrus, Geschäftsführer der Naunhofer Firma Team.Spiel.Mobil., entwickelte das Spiel. „Man kann sich das Spielerlebnis so vorstellen, als wäre die ganze Stadt ein großer Escape-Room“, so Uwe Buddrus.
Bis zu sechs Personen können gemeinsam rätseln, doch auch TeamChallenges für Gruppen bis 70 Personen sind möglich. Die Aufgaben lassen sich in ein bis zwei Stunden lösen. Durch Überspringen von Aufgaben ist eine kürzere Dauer, durch Zusatzaufgaben eine Verlängerung möglich. Die Spielerinnen und Spieler starten und enden am Markt. Die Route führt durch die Altstadt, über den Schwanenteichparkt, entlang dem Muldeufer zum Schloss und zur Pöppelmannschen Steinbrücke.
Die Lösung der Rätsel findet man durch die besonderen Gegebenheiten vor Ort, an unterschiedlichen Stationen entlang der Route durch die Altstadt. Der Rundgang ist rund vier Kilometer lang. Das Kartenset vereint erlebnisorientierte Elemente aus bekannten und erfolgreichen Formaten, wie Escape-Room, Team Duell, Schatzsuche und Schnitzeljagd.
Die Teilnehmer erhalten ein stadtspezifisch entwickeltes Kartenset und Hilfsmittel, mit denen verschiedene Aufgaben an unterschiedlichen Orten in der Altstadt gelöst werden sollen. Die Aufgaben binden örtliche und damit individuelle Gegebenheiten und die Architektur mit ein. Durch das Lösen der Aufgaben erarbeiten sich die Teilnehmer jeweils einen 4-stelligen Zahlencode. Die Überprüfung der richtigen Lösung kann sowohl analog als auch in einer App erfolgen.
„Das Spiel eignet sich für Einheimische, die ihre eigene Stadt noch einmal neu entdecken möchten, aber auch für Touristen, die Grimma auf eine spannende Art und Weise auf den Zahn fühlen wollen“, so Innenstadtkoordinator Julius Goerner von der Stadtverwaltung. Kinder ab 10 Jahren können in Begleitung von Älteren am Rätselspaß teilhaben.
Ganz egal, ob sich Einzelpersonen oder Gruppen, wahlweise eigenständig oder moderiert, an die kniffligen Aufgaben wagen – das Erlebnis ist höchst flexibel und zeitlich anpassbar. Die Aufgaben binden örtliche und damit individuelle Gegebenheiten, z.B. Denkmäler, Ornamente, Fassadengliederung, Hausportale, Brunnen ein, so dass jedes Aufgabenset einzigartig ist.
Zu jeder Aufgabe gibt es mindestens drei Karten: Aufgabenbeschreibung, Angaben zum Ort und zusätzliche Hinweise sowie Hilfsmittel zur Lösung. Die Komplexität ermöglicht eine Gruppenarbeit von zwei bis sechs Personen.
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