Der in der neunten Verhandlungsrunde am gestrigen Tage er-zielte Tarifabschluss sieht bei einer 24-monatigen Laufzeit eine zweistufige Erhöhung um 3 % rückwirkend zum Oktober 2021 und weiteren 1,7 % zu April 2022 vor. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich in 2021 um 30 Euro und 2022 um weitere 20 Euro. Zugleich wird die unterste Berufserfahrungsstufe in den Gehaltsgruppen gestrichen.
„Im Ergebnis ist festzuhalten, dass es uns nicht gelungen ist, den geforderten Sachsenzuschlag flächendeckend zu vereinbaren. Als Teilerfolg ist zu bewerten, dass in Unternehmen, in denen die Streikbereitschaft außerordentlich groß war, betrieblich Sachsenzuschläge in unterschiedlichen Höhen gewährt werden. Das gilt es, in der nächsten Tarifrunde zu verbreitern bzw. weiter auszubauen. Nach der Tarifrunde ist vor der Tarifrunde“, so Verhandlungsführerin Sylke Hustan.
Der heute abgeschlossene Tarifvertrag kann zum 30. April 2023 gekündigt werden.
Im sächsischen Groß- und Außenhandel sind rund 40.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt.
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