Volkmar Winkler, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Koalitionsantrag „Grundsatzkonzeption Wasserversorgung 2030” (Drs. 7/9719):
„Deutschland hat in den letzten 20 Jahren eine Wassermenge im Umfang des Bodensees verloren. Das sind unvorstellbare 48 Milliarden Kubikmeter. Wasser ist ein knappes Gut und wird auch in Sachsen immer knapper. Daher müssen wir uns über die Wasserversorgung Gedanken machen. Wir müssen die Versorgung von Bevölkerung, Kommunen und Unternehmen und Landwirtschaft sicherstellen. Das ist eine Generationenaufgabe“, so Volkmar Winkler zur Intention des Koalitionsantrages.
Gegenwärtig existiert die Grundsatzkonzeption 2020 für die öffentliche Wasserversorgung im Freistaat Sachsen. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, die Wasserversorgungskonzeption für 2030 fortzuschreiben.
„Mit dem Antrag begibt sich die Koalition auf den Weg, den existentiellen Sektor der Wasserversorgung im Freistaat für die Zukunft krisensicher aufzustellen“, so Winkler weiter. Zudem betont er abschließend die sozialen Aspekte des Themas: „Der SPD-Fraktion ist neben der Versorgungssicherheit, dem Verbraucherschutz und der Ökologie auch die Finanzierung und Lastenverteilung wichtig, damit möglichst nicht am bestehenden Solidarprinzip gerüttelt wird. Wasser darf nicht das nächste Gut werden, das sich dramatisch verteuert.“
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