Hiermit laden wir anlässlich von Jom HaSchoa (dem jüdisch-iraelischen Holocaust-Gedenktag) herzlich zum Marsch des Lebens am Donnerstag, den 28.04.22, in Leipzig ein! Unter dem Thema „Mit Herz und zu Fuß – Erinnern, Versöhnen, ein Zeichen setzen!“ wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen.
Judenhass und Antisemitismus haben ein alarmierendes Ausmaß erreicht. Antisemitismus ist längst wieder in den Alltag eingezogen und viele bleiben dabei gleichgültig. Ronald Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses, rief in einer seiner letzten Reden nachdrücklich zum Handeln auf: „Wer ergreift das Wort? Wer traut sich vor?“
Eine Studie des jüdischen Weltkongress aus dem Dezember 2021 ist besorgniserregend. Sie zeigt: Jeder dritte junge Mensch in Deutschland unter 25 Jahren denkt antisemitisch – bei den Erwachsenen ist es jeder fünfte. Verschwörungstheorien fluten die sozialen Netzwerke. Jeder dritte Befragte sieht Juden als Urheber und Profiteure der Pandemie.
Wer sich aber von der Vergangenheit der eigenen Familie oder des eigenen Umfelds treffen lässt und darüber persönlich spricht, kann etwas verändern und Herzen bewegen. Sei dabei und setze ein klares Zeichen der Unterstützung für jüdisches Leben und gegen jede Form von Antisemitismus!
Donnerstag 28.04.2022 (Jom HaSchoa)
- 17.00 Uhr Gedenkveranstaltung auf der Dachterasse des Ariowitschhauses
- Im Anschluss: Marsch des Lebens durch die Innenstadt
- Ca. 18.45 Uhr Kundgebung am Synagogendenkmal in der Gottschedstraße
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