Im Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtags wurden gestern 30 Millionen Euro für die Unterstützung der sächsischen Kulturlandschaft freigegeben. Mit diesen Mitteln sollen die Corona-Folgen abgefedert und der Neustart angeschoben werden. Dazu führt Frank Richter, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, aus:
„Die Freigabe durch den Haushalts- und Finanzausschuss ist absolut zu begrüßen. Damit sendet der Freistaat das klare Signal: Eine vielfältige Kulturlandschaft ist uns wichtig, wir stehen an der Seite der Kulturschaffenden. Wichtig ist, dass die Gelder nun zügig bei den Akteur:innen vor Ort ankommen“, so Richter.
„Kultureinrichtungen und Kulturschaffende sind durch die langen Schließungen während der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Mit den Mitteln sollen Existenzgefährdungen abgewendet und der Erhalt einer lebendigen Kulturszene gesichert werden. Sie wird dabei unterstützt, sich auf künftige Krisensituationen einzustellen, zum Beispiel durch Investitionen in die Umsetzung von Hygienekonzepten.“
„Die Programme werden dazu beitragen, Publikum und Fachkräfte zurückzugewinnen, unterbrochene Kooperationen wieder aufzunehmen und die Digitalisierung voranzutreiben. Durch die Aufstockung des Kleinprojektefonds der Kulturstiftung wird es außerdem vielen Vereinen möglich sein, Kulturangebote umzusetzen und damit die Attraktivität des ländlichen Raums zu stärken.“
Hintergrund: Das Unterstützungspaket umfasst verschiedene Maßnahmen, u. a. die Aufstockung der bewährten Richtlinie „Corona-Härtefall Kultur“ (5,6 Mio Euro), die neue Förderrichtlinie „KulturErhalt – Investieren in die Kultur“ (16,7 Mio Euro), Gelder für Programme bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (KdFS), z. B. die Anhebung der Projektförderung um 1,5 Mio Euro, die Aufstockung des Kleinprojektefonds um 500.000 Euro und das Programm „Kulturland 2022. Sachsen als Bühne“ (5 Mio Euro).
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