Am Samstag, dem 05.03.2022, versammelte sich rund 40 Menschen vor dem Eingang zum Festplatz am Cottaweg. Ihre Forderung ist klar und nicht zu übersehen: Zirkus ja, aber ohne Tiere!
 
Die Tierrechtler/-innen machten auf das Leid der Tiere im Zirkus aufmerksam und verteilten Flyer um die Besucher/-innen zu informieren. Auf Schildern und Transparenten stand „Kein Applaus für Tierquälerei“ oder „Tiere sind nicht zur Unterhaltung da“.
 
Seit Jahren machen Tierrechtler/-innen in Leipzig und ganz Deutschland auf die Ausbeutung der Tiere aufmerksam.
 
„Kindern wird eine Welt von Glitzer, Spaß und Spannung vorgegaukelt  und ihre Faszination für Tiere ausgenutzt, weil sie nicht wissen, wie es den  Tieren wirklich geht. Es wird ihnen erzählt, dass die Tiere diese „Kunststücke“ gern ausüben, damit sie sich nicht langweilen. So können Kinder  aber nur lernen wie Bevormundung und Gewalt aussieht, verblendet und  getäuscht durch Verharmlosung und Lügen.“ Aktivistin aus Leipzig

Kein Tier sollte für die Belustigung von uns Menschen eingesperrt und ausgepeitscht werden, so die Meinung der Demonstrant/-innen. Mit dieser Meinung stehen Sie allerdings nicht alleine dar. Bereits 2016 beschloss die Stadt Leipzig ein Wildtierverbot in Zirkussen.

Allerdings kippte die Landesdirektion dieses Verbot wieder, mit der Begründung, dass für solch eine Entscheidung der Bund verantwortlich sein. Hier sprach also nicht die Moral sondern die Zuständigkeit aber die Moral beschloss das Verbot.
 
„Wir fordern ein bundesweites Wildtier- und Haustierverbot in allen Zirkussen in Deutschland. Mit der neuen Bundesregierung stehen die Chancen besser als jemals zuvor und daher gilt es weiter Druck zu machen und das Thema wieder in den Fokus der Menschen zu ziehen. Denn Zirkus funktioniert auch ohne Tiere, wie uns Zirkus Roncalli eindrucksvoll beweist.“ Patricia, Leipziger Aktivistin

Die kommenden Wochen sollen, nach angaben der Tierrechtler/-innen, weitere Demos folgen um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen.


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