Noch vor wenigen Wochen stand am Eingang des Museums Göschenhaus eine Garage mit einem grünen Tor.
Die Museumgründerin Renate Sturm-Francke ließ die Unterstellmöglichkeit für ihr Auto im Jahr 1935 erbauen. Das Fundament des Zweckbaus wurde durch die Wurzeln einer nahestehenden Sommerlinde angehoben. Es bildeten sich Risse, Nässe drang ein.
Das Gebäude war einsturzgefährdet. Nun wurde es abgerissen. Auch der Geräteschuppen verschwand. An der Stelle, an der sich die Garage befand, entsteht nun der barrierefreie Zugang zum Göschengarten.
„Gerade die Barrierefreiheit ist für uns ein wichtiger Schritt, um für den schwierigen Treppenzugang zum Gelände eine Alternative bieten zu können – für gehbehinderte Menschen eine große Erleichterung“, so Museumsleiter Thorsten Bolte. Eine Holzlaube im Nutzbereich des Göschengartens wird in absehbarer Zeit den nun verschwundenen Arbeitsbereich und die Lagerfläche ersetzen. Der neue Zugang erhält eine Pflasterung.
Finanziert wurde der Abriss und der ebene Zugang durch das Programm „Sachsen barrierefrei 2030“ aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen.
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