Zu den heute veröffentlichten Nachrichten, dass die afrikanische Schweinepest außerhalb der bisherigen Restriktionszonen nachgewiesen wurde, erklärt Tino Günther, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Sachsen: „Seit Jahren rennt die Sächsische Staatsregierung der afrikanischen Schweinepest hinterher. Die Maßnahmen betrafen bislang nur Gebiete in denen die afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde.“
„Völlig klar ist aber, dass diese Grenzen früher oder später überwunden werden. Die sächsische FDP fordert die Staatsregierung auf, ihre Bemühungen auch außerhalb von Sperr- und Restriktionszonen zu verstärken. Prämien sollen an die Jägerschaft und Jagd Ausübende gezahlt werden, in Summe sollen die Prämien verdoppelt werden. Mitarbeiter aus den Behörden sollen Jagd Ausübende bei Treibjagden unterstützen.
So könnte auch außerhalb der betroffenen Gebiete die Anzahl der Wildschweine reduziert werden. Sonst droht unseren landwirtschaftlichen Betrieben ein immenser Schaden, der sich mit finanziellen Mitteln nicht ausgleichen lässt. Das würde die landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen an den Rand des Ruins führen, da sie bereits jetzt mit großen Herausforderungen zu kämpfen haben. Jetzt gilt es vorausschauend in ganz Sachsen den Wildschweinbestand radikal zu reduzieren. Das muss die wichtigste Aufgabe der sächsischen Staatsregierung bei diesem Thema sein.“
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