Die Impfkampagne des Gesundheitsministeriums nimmt weiter an Fahrt auf. In den vergangenen Tagen wurden vor den Impfzentren Videoclips aufgezeichnet, in denen Geimpfte ihre persönliche Motivation für die Corona-Schutzimpfung erklären.
In der kommenden Woche wird es für Geimpfte in den Impfzentren in Belgern (Montag, 2.8.) und Pirna (Dienstag, 3.8.) noch die Möglichkeit geben, sich an der Aktion zu beteiligen. Dann wird von 8.00 bis 12.00 Uhr ein Kamerateam des Sozialministeriums vor Ort sein. Die Clips werden dann über die Social Media-Kanäle des Sozialministeriums sowie über Youtube ausgestrahlt.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Ich finde es toll, dass sich so viele unterschiedliche Menschen jeglichen Alters und verschiedener Herkunft an der Videoclip-Aktion beteiligt haben. Jede und jeder von ihnen sendet ein wichtiges Signal und kann Menschen, die noch skeptisch sind, überzeugen, sich impfen zu lassen. Je mehr Menschen sich jetzt sofort impfen lassen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen milden Herbst erleben.“
Eine Impfung schützt zuverlässig und ist hochwirksam gegen schwere Krankheitsverläufe. Für eine gute Schutzwirkung auch gegen Virusvarianten ist eine vollständige Impfung unerlässlich.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Wir wissen, dass gezielte Falschinformationen, die über die Sozialen Medien und im Internet verbreitet werden, Menschen von der Impfung abhalten.
Immer wieder kursieren Gerüchte, dass die Impfung in die Genetik eingreife, unfruchtbar mache und nicht ausreichend erforscht sei. Auch hier setzen wir mit unseren Informationen an und klären auf, dass dies Unwahrheiten sind. Wir empfehlen jedem Menschen, Informationen nicht leichtfertig zu übernehmen, sondern sich an seinen Arzt oder seine Ärztin zu wenden. Auch im Impfzentrum selbst findet vor der Impfung ein Aufklärungsgespräch durch eine Ärztin oder einen Arzt statt.“
Die derzeit noch niedrigen Inzidenzen und damit verbunden eine gewisse Sorglosigkeit sowie weggefallene Testpflichten dürften unter anderen dazu geführt haben, dass die Impfbereitschaft derzeit gering ist. Um diesen Trend umzukehren, ist die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger notwendig. Das Impfen dient dabei keinem Selbstzweck, sondern ist eine solidarische Handlung, um sich selbst und andere zu schützen.
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