Wirtschaftsminister Martin Dulig hat am Montag das neue Halbleiterwerk der Robert Bosch GmbH in Dresden besucht. Mit der offiziellen Eröffnung der Bosch-Halbleiterfabrik am 7. Juni 2021 in Dresden siedelte sich ein weiterer wichtiger Player im Silicon Saxony an. Dafür tätigte Bosch nach eigenen Angaben mit rund einer Milliarde die größte Einzelinvestition in seiner Firmengeschichte.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Sachsen ist Mikroelektronik-Produktionsstandort Nr. 1 in Europa. Ich bin ich froh, dass sich mit Bosch ein weiteres starkes Unternehmen hier niedergelassen hat und so den Standort weiter stärkt. Die Unternehmen finden hier ein gutes Innovations-Ökosystem, gut ausgebildete Fachkräfte und zahlreichen Forschungsinstitute und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die exzellente Hochschullandschaft. Die Bedeutung für Mikrochips sind ungebrochen hoch. Sie gelten als Motor der Digitalisierung und sind damit auch entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Volkswirtschaften.“
Dr. Christian Koitzsch, Standortleiter von Bosch in Dresden, unterstreicht es mit Bosch-Chef Denner’s Worten: „Halbleiter sind Bausteine des Fortschritts. Elektronische Komponenten, die mit den Chips aus Dresden ausgestattet sind, ermöglichen Anwendungen wie automatisiertes und ressourcenschonendes Fahren sowie bestmöglichen Insassenschutz. In Dresden trifft modernes Unternehmertum auf wissenschaftliche Exzellenz und industriepolitische Verantwortung.“
Laut Silicon Saxony sind derzeit rund 2.500 Unternehmen mit mehr als 70.000 Beschäftigten in der Branche tätig. Allein in den vergangenen drei Jahren sind knapp 5.000 Beschäftigte hinzugekommen – nicht nur in der Mikroelektronik, sondern auch im Bereich Software.
Keine Kommentare bisher