Auf Lauschtour durch Delitzsch: Neue App ab 22. Juli 2021 nutzbar. Ab 22. Juli 2021 können Gäste die Stadt Delitzsch individuell mit ihrem Smartphone auf einer „Lausch-tour“ erkunden. 13 Stationen – sogenannte „Lauschpunkte“ – können die Menschen auf einer rund zwei Kilometer langen Strecke durch die Altstadt abgehen. Sie hören dabei kurze Beiträge zur Stadt und deren reicher Geschichte.

Die kurzen Hör-Erlebnisse können abgerufen werden bzw. werden diese automatisch gestartet, wenn das GPS-Signal am Smartphone aktiv ist. Es ist möglich, an jeder Station einzusteigen oder zu pausieren. Die gesamte Tour dauert ca. 45 Minuten.

Die kostenlose App zur Lauschtour gibt es im Apple App-Store und im Google Play Store unter dem Stichwort „Lauschtour“.

Eingesprochen haben die Texte Museumsleiter Jürgen Geisler, Tourist-Information-Mitarbeiterin Bärbel Felgner und der Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde. Demnächst wird es den Rundgang durch Delitzsch auch in englischer Sprache und für Menschen mit Hör- und Sehbeeinträchtigungen geben. Für Menschen mit Hörbeeinträchtigung werden Audiotexte zum Mitlesen eingebunden.

Generell ist die Lauschtour-App bewusst reduziert und barrierearm gestaltet, um die Menüführung so einfach wie möglich zu halten. Dank der GPS-Funktion ist unterwegs keinerlei Bedienung nötig – die App erzählt automatisch die passende Geschichte zur Umgebung. Menschen mit Sehbeeinträchtigung kommt entgegen, dass die Bedienelemente der App für VoiceOver (Apple) bzw. TalkBack (Android) optimiert werden. Zusätzlich wird auch eine audiodeskriptive Version der Lauschtour erstellt.

Informationstafeln mit einer Übersicht der Lauschpunkte befinden sich demnächst auf dem Marktplatz am Toilettenhäuschen, am Rossplatz sowie am Unteren Bahnhof.

„Royaler Besuch“ auf dem Marktplatz

Heute ist wieder Abendmarkt-Zeit in Delitzsch

Mehr als 60 Händlerinnen und Händler bieten am 22. Juli 2021 von 16 bis 21 Uhr vielfältige Gaumenfreuden und Handgemachtes auf dem Markt-platz der Loberstadt an.
Imker Uwe Fischer aus Leipzig bringt neben seinem Honig mit nach Delitzsch. In seinem Bienenschaukasten hat er ein ganzes Bienenvolk inkl. einer frisch geschlüpften Bienenkönigin dabei.

Erstmals seit einem Jahr ist die Muldentaler Wachtelfarm wieder zu Gast. Neben den beliebten Wachteleiern, Wurst, Eierlikör und Nudeln gibt es am Stand auch frisch gegrillte Wildroster.
NEU bei den „delitziösen“ Abendmärkten ist „Die kleine Ölerei“ aus dem brandenburgischen Rangsdorf mit vielen frisch gepressten Pflanzenölen im Angebot.

Kaffeeliebhaber werden bei Yves Müller an seinem Stand MyThaiCoffee fündig. Er vertreibt Kaffee, den er direkt von thailändischen Farmen bezieht und bei der Kaffee & Schokoladen Manufaktur Grimma röstet.

Für musikalische Umrahmung sorgt ab 18 Uhr Marcus Drabon aus Taucha mit seinem Cello und einer Loopstation.

Historischer Brunnen „Genesung“ rundum beschmiert

11.000 Euro Schaden
500 Euro für Ergreifung von Vandalismus-Täter/-innen

„Ein sinnloser Akt des Vandalismus“, sagt Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde zur aktuellen Sachbeschädigung am historischen Park-Brunnen „Genesung“ in Delitzsch.

Sowohl die Brunnenfigur aus Laaser Marmor (Südtirol) als auch das Brunnenbecken aus Muschelkalkstein haben Täter oder Täterin mit Sprühfarbe und Edding rundum beschmiert.
Eine Strafanzeige ist bereits beim örtlichen Polizeirevier erfolgt. Nach einer ersten Schätzung beläuft sich der Schaden auf rund 11.000 Euro.

Die Marmorfigur hatte der Bildhauer Max Alfred Brumme 1935 geschaffen, das Brunnenbecken war erst vor wenigen Jahren erneuert worden.

Indes setzt die Stadt Delitzsch 500 Euro Belohnung für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung von Tätern oder Täterinnen führen, die für Vandalismus in schweren Fällen verantwortlich sind. In den letzten Wochen waren in Delitzsch Bäume umgetreten, abgesägt worden, zudem hatten Unbekannte reihenweise Pflanzen und Bewässerungssäcke für Jungbäume gestohlen.

Bitte derzeit nur Geldspenden für Hochwassergebiete

Feuerwehrleute stehen auf Abruf bereit

Nach Rücksprache mit einem Amtskollegen in Rheinland-Pfalz bittet der Delitzscher Oberbürgermeister darum, nur Geldspenden für die Hochwassergebiete aufzuwenden. Derzeit mache es, und so ist auch der Tenor der Wohlfahrtsorganisationen, keinen Sinn, Sachspenden in den Westen zu schicken oder gar persönlich zu bringen. Man blockiere dort nur wichtige Zufahrtswege, zudem sind die Organisationen vor Ort derzeit mit einer wahren Flut aus Sachspenden teilweise überfordert.

Indes steht die Delitzscher Feuerwehr auf Abruf bereit. In einem Telefonat mit Gemeindewehrleiter Sebastian Klaus besprach Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde die Verfahrensweise. Die Wehren werden durch den Landkreis Nordsachsen koordiniert. Würde von dort die Aufforderung kommen, würden 18 Feuerwehrleute der Gemeindefeuerwehr Delitzsch mit Fahrzeugen in den Westen ausrücken.

Spendenkonto: „Sachsen hilft!“
Institut: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE30 8502 0500 0003 5760 13 BIC: BFSWDE33DRE

Jugendparlament beim Oberbürgermeister

Ob Bewässerung von Jungbäumen oder die Treffen von Jugendlichen auf dem Festplatz – die Themen beim Treffen vom Jugendparlament mit dem Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde und seinem Stellvertreter Thorsten Schöne waren vielseitig.

Wie können neu gepflanzte Bäume so bewässert werden, dass sie nicht eingehen und könnte einer Wassertankstelle, etwa auf dem Schulhof der Erasmus-Schmidt-Schule, hilfreich sein? Diese Frage hatte sich das JuPa-Team gestellt und sogar eigenständig Fördermöglichkeiten für eine solche Station eruiert.

Zudem waren die Treffen der Delitzscher Jugendlichen auf dem Festplatz am Tiergarten Thema. Wie kann das Verhältnis zu den benachbart liegenden Kleingartenanlagen gestaltet werden, wo können die Jugendlichen zur Toilette gehen? Vor kurzem waren für die Jugendlichen Glascontainer aufgestellt worden, nachdem wochenlang immer wieder Dutzende Flaschen auf dem Gelände zu finden waren.

Gesprochen haben die JuPa-Mitglieder und die die Verwaltungsspitze in der Runde auch über die Themen Flughafenerweiterung und Atommüllendlagersuche, denn schließlich sind alle Generationen an einer lebenswerten Stadt interessiert.

Australien lässt grüßen

Bergkängurus neu im Tiergarten/Lachende Hänse verlassen Nest

Bergkängurus – schreckhafte Kraftpakete

Zwei männliche Östliche Bergkängurus sind nunmehr im Delitzscher Tiergarten öffentlich zu sehen. In den letzten Monaten blieben sie teilweise noch hinter notwendigen Absperrungen verborgen.

2019 und 2020 im Zoo Duisburg geboren, wurden die Vertreter der als sensibel und schreckhaft geltenden Art im Delitzscher Tiergarten seit März diesen Jahres eingewöhnt.

„Die robusten und wetterfesten Großkängurus sind ihren Körpermaßen ein deutlicher Kontrast zu den um etwa ein Drittel kleineren Bennettwallabies“, schildert Tiergartenleiter Konstantin Ruske. Sie bevölkern in einer erfolgreichen Zuchtgruppe seit vielen Jahren die grabengesäumte, hügelige Freianlage.

Auch die Färbung der Berg-Kängurus, die sich zunächst schokobraun mit weißem Bauch, mit fortschreitendem Alter und Dominanz durch Testosteron bei den Männchen ins Rotbraune umschlagend zeigt, weicht deutlich von den buschwaldbewohnenden Bennett-Kängurus in eher einheitlichem Grau ab.

Und auch das Verhalten weist wichtige Unterschiede auf: Während die kleineren Wallabies aufgrund ihres strukturreichen Lebensraums im Herkunftsgebiet bei Gefahr eher kurze Fluchten ins Unterholz unter-nehmen und im Gebüsch abtauchen, neigen Bergkängurus zu Panik und kopflosem Davonhüpfen in großen Sätzen, wenn sie sich erschrecken. Hindernisse werden dabei eben übersprungen oder „ausgeblendet“, so dass es auch zu Zusammenstößen mit menschengemachten Barrieren kommt.

„Daher brauchte es auch einige Wochen, bis unsere beiden Neuen den Graben als symbolische Grenze (der ihnen auch durch einen Elektroweidezaun verleidet wird) akzeptierten“, sagt der Delitzscher Tiergartenleiter. „Die Anlage ist mittlerweile zu ihrem Territorium geworden, in dem sie sich sicher fühlen und gute Erfahrungen gemacht haben. Daher gibt es für sie auch keinen Grund, den Trockengraben, den sie natürlich ganz locker überspringen könnten, zu überwinden.“

Im Tiergarten Delitzsch werden nun Haltungserfahrungen gesammelt, um dann abzuschätzen, ob man in die Vermehrung der Östlichen Bergkängurus einsteigt. Lohnen würde es sich schon aufgrund ihrer Seltenheit, wird diese Art doch außer in Delitzsch und Duisburg in Deutschland nur noch im Tierpark Berlin, in ganz Europa nur in sechs Zoos gehalten.

Lachende Hänse haben die Bruthöhle verlassen

Das bewährte Zuchtpaar Kookaburras, wie die Eisvogel-Art Lachender Hans auch genannt wird, hat das Tiergarten-Team in Delitzsch auch 2021 wieder erfreut – zwei wohlgeratene Jungvögel erkunden derzeit neugierig ihre Voliere.

Vier Wochen saßen sie bis dato in ihrer hölzernen Bruthöhle, zunächst von den Eltern gewärmt und dann vor allem mit reichlich Mäuse- und Kükenklein versorgt.

Derzeit unterscheiden sie sich von den erwachsenen Rieseneisvögeln noch durch ein verwaschenbrauneres Körpergefieder und fehlende blauschillernde Flügelspiegel sowie kürzere Schnäbel.

„Wir freuen uns über die regelmäßige Nachzucht unseres harmonischen Paares, spricht sie doch für eine rundum gelungene Haltung der Lach-enden Hänse in Delitzsch“, so Tiergartenleiter Konstantin Ruske. Auch diesmal sind bereits beide Jungvögel reserviert, so dass ein profilierter Privatzüchter mit dieser auch stimmlich auffälligen Art beginnen kann. Dafür wird der Tiergarten Delitzsch attraktive Tauschtiere erhalten.

Stadt sucht Schulsachbearbeiter/in

Die Stadt Delitzsch sucht zum 1. Dezember 2021 eine/n Schulsachbe-arbeiter/in (weiblich, männlich oder divers)

Zu den wesentlichen Aufgaben der Person, die Erfahrungen in der Sekretariatsarbeit haben sollte, zählt der Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern bei organisatorischen Angelegenheiten. Die Person arbeitet eng mit der Schulleitung zusammen und übernimmt Aufgaben im Rahmen der Schulorganisation und der Schulverwaltung.
Die unbefristete 30-Stunden-Stelle ist mit einem täglichen Arbeitsbeginn um 7.00 Uhr verbunden.

Alle Details auf www.delitzsch.de/ausschreibung_schulsachbearbeiterin

Baustellen

Straße: gesamtes Stadtgebiet (www.delitzsch.de/breitbandausbau)
Ursache: Breitbandausbau der Telekom, Verlegung Telekommunikationskabel
Maßnahme: halbseitige Straßensperrungen, teilweise mit Ampelregelung. Abschnittsweise sind Vollsperrungen, Haltverbote und Sperrung von Gehwegen notwendig.
Zeitraum: bis 6.8.2021

Straße: Dübener Straße, B 183 a
Ursache: Neubau Stauraumkanal 2. BA in zwei Bauabschnitten
Maßnahme: 2. BA Vollsperrung Dübener Straße zw. zw. Ostsiedlung und Am Stadtwald
Zeitraum: bis 30.7.2021

Straße: Karl-Marx-Straße
Ursache: Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke
Maßnahme: halbseitige Sperrung, Einbahnstraßenregelung
Zeitraum: bis 23.7.2021
Hinweis: Die Karl-Marx-Straße kann nur aus Richtung Dübener Straße kommend befahren werden.

Straße: Kreuzungsbereich Ritterstraße/Leipziger Straße/Holzstraße
Ursache: Verlegung Gasleitung
Maßnahme: 2. BA Vollsperrung gesamte Ritterstraße
Zeitraum: bis 23.7.2021

Straße: Blumenstraße
Ursache: Neubau Einfamilienhaus
Maßnahme: Vollsperrung Höhe Haus-Nr. 10
Zeitraum: bis 31.12.2021

Straße: Döbernitz, Willi-Keller-Siedlung, Loberbrücke
Ursache: Ersatzneubau Loberbrücke
Maßnahme: Vollsperrung
Zeitraum: bis 29.7.2021

Straße: Kreuzgasse
Ursache: Containerstellung
Maßnahme: Vollsperrung zwischen Breite Straße und Zscherngasse
Zeitraum: bis 31.7.2021

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar