Für das Schuljahr 2021/2022 erhalten Sachsens Schulen insgesamt rund 63 Millionen Euro für Ganztagesangebote. Das sind 17 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Der enorme Aufwuchs setzt sich aus dem regulären Landeszuschuss von 47,9 Millionen Euro und den 15 Millionen Euro aus dem Aufholprogramm zusammen.
Mit den Geldern aus dem Aufholprogramm sollen die durch die Pandemie entstandenen Lernlücken abgebaut werden. Hier können zum Beispiel Angebote zur Lernmotivation und zur sozialen Entwicklung der Schüler gemacht werden.
Auch bei den rund 48 Millionen Euro Landeszuschuss ist ein Zuwachs um fast zwei Millionen Euro im Vergleich zum laufenden Schuljahr zu verzeichnen. Rund 349.000 Schüler können von diesen Ganztagsangeboten profitieren. In den nächsten Wochen erhalten dementsprechend 1.422 Schulen einen Zuweisungsbescheid für die Förderung ihrer Ganztagsangebote. Das sind nochmals 20 Schulen mehr als im aktuellen Schuljahr.
203 Schulen wollen einen Schulklub betreiben, 12 mehr als im laufenden Schuljahr. Auch in diesem Jahr ist es das Ziel, dass die Schulen die Bescheide noch vor den Sommerferien erhalten. Damit können sie rechtzeitig das neue Schuljahr planen. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ sollen die Zuweisungen voraussichtlich im Herbst die Bescheide ergehen.
Die Schulen können ihre Ganztagsangebote eigenverantwortlich planen und gemeinsam mit Partnern vor Ort, wie beispielsweise Verbänden und Kultur- Sport- oder Jugendvereinen gestalten. Der Fokus sollte im kommenden Schuljahr auf zusätzlichen Bildungs- und Förderangeboten liegen. Sowohl leistungsschwache als auch leistungsstarke Schüler können davon profitieren.
Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.schule.sachsen.de/ganztagsangebote.html
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