Martin Dulig, Ostbeauftragter der SPD: „Der zwischen der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und den Arbeitgeberverbände Berlin-Brandenburg (VME) und Sachsen (VSME) vereinbarte tarifliche Rahmen zur Angleichung zwischen Ost- und West ist ein wichtiger Beitrag zur sozialen Einheit Deutschland.“

„Der tarifliche Rahmen zur Angleichung ist ein großer Erfolg der IG Metall und der neuen Arbeiterbewegung. Es ist wichtig, dass sich die Arbeitgeberverbände bewegt haben. Die 90er-Jahre sind vorbei, und damit die Niedriglohnzeiten. Der Druck in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie hat Wirkung gezeigt: Der Weg für die Angleichung der Arbeitsbedingungen ist frei.“

„Als SPD haben wir die Forderung der IG-Metall von Beginn an unterstützt. Erst wenn die Löhne und Arbeitszeiten zwischen Ost und West gleich sind, wird sich am Ende das Gefühl vieler ändern, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Noch liegt der Unterschied bei 700 Euro brutto im Monat. Die erfolgreichen Lohnangleichungskämpfe der ostdeutschen IG Metall, der NGG oder auch von ver.di zeigen, dass hier endlich Bewegung drin ist. Die Gewerkschaften leisten damit mehr für die Deutsche Einheit als manche Sonntagsrede und manches Interview.“

 

 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar