Jährlich zum 23. Mai, dem Tag des Grundgesetzes, zeichnet das „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ deutschlandweit bis zu fünf Botschafterinnen und Botschafter für Demokratie und Toleranz aus.
Staatsministerin Köpping: „Ich freue mich, dass der Freistaat gleich mit zwei ausgezeichneten Botschafter/-innen dabei ist. Martina Angermann und Emiliano Chaimite zeigen in Sachsen seit Jahren großen Einsatz für ein respektvolles Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ich gratuliere den beiden herzlich zu dieser Auszeichnung.
Martina Angermann war als Bürgermeisterin von Arnsdorf aufgrund ihres couragierten Auftretens insbesondere während der Flüchtlingskrise 2015 Hass und Bedrohungen ausgesetzt. In ihrer unbeirrbaren Haltung gegen rechtsextreme Hetze ist sie ein großes Vorbild für uns alle.
Emiliano Chaimite wirbt als Vorsitzender des Dachverbandes sächsischer Migrantenorganisationen e. V. sowie als Engagierter in mehreren weiteren Vereinen unablässig für Toleranz und Austausch. Sein Mut und sein beharrlicher Einsatz für eine offene Gesellschaft verdienen unseren allergrößten Respekt.“
Mit dem Preis „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ werden Einzelpersonen oder Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um Demokratie und Toleranz in Deutschland verdient gemacht haben, indem sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit eine demokratische und tolerante Alltagskultur stärken, in vorbildlicher Weise Zivilcourage zeigen, gegen jegliche Form von Extremismus und Gewalt Position beziehen und damit die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements unterstreichen. Der Preis ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.
Der Festakt zum Tag des Grundgesetzes mit der 20. Auszeichnung der BfDT-Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz 2020/2021 findet dieses Jahr online am 23. Mai ab 11 Uhr statt. Die Möglichkeit zur Anmeldung besteht unter folgendem Link: https://www.bfdt-festakt.de/anmeldung/
Keine Kommentare bisher