Angesichts des nachverfolgbaren Infektionsgeschehens in weiten Teilen des Freistaates und des milden Wetters fordert der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst von der Sächsischen Staatsregierung, eine Öffnung der Außengastronomie mit entsprechenden Schutzkonzepten ermöglichen.
Dazu erklärt Herbst: „Die Sächsische Staatsregierung sollte in Landkreisen und Kreisfreien Städten mit einer Inzidenz von unter 100 die Öffnung der Außengastronomie, wie beispielsweise Biergärten und Freiluft-Cafés, ermöglichen. Dabei sollen die aktuellen Kontaktbeschränkungen weiterhin gelten.
Voraussetzung für die Öffnung sollten ein umfassendes Hygieneschutzkonzept mit dem Einhalten von Abständen, begrenzten Kapazitäten und einer Gästeerfassung sein. Die Gästeerfassung kann für eine bessere Nachverfolgbarkeit auch mit einem digitalen Einchecken per App erfolgen. Die Öffnung wäre ein erster pragmatischer Schritt in Richtung Normalität und ein kleiner Lichtblick für sächsische Gastronomen nach der monatelangen wirtschaftlichen Durststrecke.
Es ist mittlerweile erwiesen, dass die Gefahr der Übertragung von Covid-19-Viren durch Aerosole bei entsprechenden Abständen an der frischen Luft höchst unwahrscheinlich ist. Andere europäische Länder zeigen zudem, dass von der Außengastronomie keine größere Infektionsgefahr ausgeht. Bereits jetzt ist der Ausschank an Kiosken, Schankwägen und mobilen Ständen für die Mitnahme und individuellen Verzehr möglich. Der Verzehr von Essen und Getränken unter freiem Himmel ist unter Pandemiegesichtspunkten deutlich sinnvoller als in geschlossenen Räumen.“
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