In der ersten Woche ihres Betriebes sind in den 13 Impfzentren Sachsens 10.698 Impfungen gegen COVID19 vergeben worden. Die mobilen Teams des DRK vergaben 16.520 Impfungen an Bewohner und Beschäftigte in Pflegeheimen. Zusammen mit den Impfungen in den Krankenhäusern wurden damit in Sachsen seit dem Impfstart 50.002 Menschen geimpft.
Am zurückliegenden Wochenende erhielten die ersten 155 Personen eine Wiederholungsimpfung, davon 105 Bewohner und Bewohnerinnen aus Pflegeeinrichtungen, 41 davon über 80jährig. Sie gelten somit gegen eine Erkrankung geschützt.
Darunter auch die 85-jährige Hanna Hertzsch. Die Bewohnerin des Senioren-Pflegeheims Haus an der Linde in Lichtentanne bei Zwickau hatte am 27. Dezember 2020 die erste Coronaschutzimpfung im Freistaat Sachsen erhalten.
„Die 13 Impfzentren haben in der ersten Woche ihres Betriebs gut gearbeitet. Sie haben alle Impfungen ausgegeben, die ihnen geliefert worden waren. Auch in den Pflegeheimen und Krankenhäusern sind alle Impfdosen verabreicht worden. Mehr geht für uns mit der gelieferten Menge nicht“, erklärt Gesundheitsministerin Petra Köpping.
Sie ergänzt: „Leider kommt es nun beim Impfhersteller Pfizer/Biontech zum angekündigten Lieferengpass. Es können deshalb keine neuen Impftermine vergeben werden. Aber die Zweitimpfungen werden in Sachsen alle durchgeführt. Denn wir haben klug geplant und diese Impfdosen dafür zurückgehalten. Ich erwarte vom Hersteller, dass die Lieferausfälle nachgeliefert werden.“
Für diese Woche werden wie geplant rund 34.000 Impfdosen nach Sachsen geliefert. Damit können die vereinbarten Termine in den Impfzentren und den Pflegeheimen abgesichert werden. Bisher wurden in 120 der insgesamt 654 vollstationären Alten- und Pflegeheime die Impfungen absolviert. Rund 11.000 Bewohnerinnen und Bewohner haben eine Impfung erhalten.
Gesundheitsministerin Petra Köpping erklärt: „Wir haben unser Ziel erreicht und 100 Prozent der verfügbaren Impfungen vergeben. Wir haben seriös geplant und 50 Prozent der zur Verfügung stehenden Menge für die Zweitimpfungen zurückgehalten. Deshalb ist nun trotz des Lieferengpasses gesichert, dass alle Zweitimpftermine eingehalten werden können. Ja, wir wollen und müssen schnell sein mit den Impfungen. Aber wir müssen auch Sicherheit garantieren.“
Keine Kommentare bisher