Zu den Plänen der Staatsregierung, die Winterferien in Sachsen zu streichen, erklärt Luise Neuhaus-Wartenberg, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: „Eine Streichung der Winterferien wäre falsch. Ferien sind gerade in diesen schwierigen Zeiten wichtig, damit sich die Kinder erholen können.“
„Es ist ein Irrglaube, dass die Wochen der häuslichen Lernzeit für Schüler und Eltern nicht anstrengend gewesen wären. Kultusminister Piwarz sollte den Plänen Thüringens folgen und die Winterferien um eine Woche nach vorn verlegen.
Wenn es die Infektionszahlen zulassen, könnten die Schulen dann Mitte Februar schrittweise und mit sinnvollen Konzepten zum Wechselunterricht wieder öffnen. Die flächendeckende Anschaffung von Luftfiltern und der Einsatz mobiler Corona-Testzentren an den Schulen und Kitas sind weiterhin dringend erforderlich.“
Montag, der 4. Januar 2021: Präsenzunterricht an Sachsens Schulen muss weiterhin warten
Montag, der 4. Januar 2021: Präsenzunterricht an Sachsens Schulen muss weiterhin warten
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Außer die Schulen zu schließen fällt den verantwortlichen Politikern nichts ein.
Im November hieß es noch: “Wir müssen die Schulen offenhalten.” Davon ist nichts geblieben.
Es gibt genügend Vorschläge von Leuten, die davon etwas verstehen, wie man den Präsenzunterricht trotz Corona durchführen kann. Darüber wird aber nicht mal diskutiert, geschweige denn sich ernsthaft damit beschäftigt.
Der Frust und die Trauer über die geschlossenen Schulen ist nicht nur bei den Schülern inzwischen sehr hoch.
Es gibt keine Perspektiven, an denen sich die Menschen orientieren könnten.