Zum 1. November 2020 wird Dr. Saskia Tietje neue Präsidentin des Landesamts für Straßenbau und Verkehr (LASuV). Das LASuV ist die zentrale Behörde für den gesamten Verkehrsbereich im Freistaat Sachsen. Saskia Tietje leitete bislang das Referat „Kommunale Grundsatzangelegenheiten“ im Sächsischen Staatsministerium des Innern.

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig: „Das LASuV ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Um Kontinuität und Verlässlichkeit zu gewährleisten, haben wir uns intensiv darum bemüht, die durch den Wechsel von Doris Drescher ins Fernstraßen-Bundesamt entstandene Personallücke möglichst zeitnah zu schließen.

Dr. Saskia Tietje wird gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen die besonderen Herausforderungen, vor denen die Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie steht, engagiert angehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dr. Saskia Tietje und wünsche ihr für die neuen Aufgaben im LASuV viel Erfolg.“

Die promovierte Juristin begann ihre berufliche Laufbahn im Dienst des Freistaates Sachsen 1994 als Referentin in den Referaten „Datenschutz“ und „Kommunales Verfassungsrecht, Recht der kommunalen Bediensteten“ und danach in der Stabstelle „Verwaltungsreform, Projektgruppe Personal“ des Sächsischen Staatsministeriums des Innern. Von 2000 bis 2002 war sie im gleichen Ministerium als Persönliche Referentin des Staatsministers tätig und übernahm anschließend die Leitung der Zentralstelle.

2002 wechselte Dr. Saskia Tietje in die Staatskanzlei und leitete dort das Referat „Medien, Medienrecht“. Im Jahr 2008 kehrte sie in das Sächsische Staatsministerium des Innern zurück und übernahm die Leitung des Referats »Recht der Polizei“ und später des Referats „Verfassungsschutz, Geheimschutz“.

Seit Oktober 2013 ist Dr. Saskia Tietje Leiterin des Referates „Kommunale Grundsatzangelegenheiten“. „Nicht zuletzt die Übertragung der Stellvertretung des Leiters der Abteilung ,Recht und Kommunales‘ im Sächsischen Staatsministerium des Innern ist Beleg für ihre hervorragenden Führungsqualitäten“, betont Minister Dulig.

Hintergrund

Das LASuV trägt die Verantwortung für die Verwaltung, die Planung, den Bau sowie die Erhaltung von Staats- und Bundesstraßen sowie Bundesautobahnen im Freistaat Sachsen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des kommunalen Straßenbaus sowie die Förderung von Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Daneben hat das LASuV umfangreiche Aufgaben als höhere Verwaltungsbehörde im Bereich des Verkehrsrechts zum Beispiel im Straßenverkehrsrecht, im Fahrzeugzulassungsrecht und im Personen- und Güterverkehr.

Das LASuV steht mit rund 1.000 Mitarbeitern in der Zentrale in Dresden, in den sieben Autobahnmeistereien, der Tunnelbetriebszentrale und der Fernmeldemeisterei sowie den fünf Niederlassungen in Sachsen den Bürgern, Unternehmen, Städten, Landkreisen und Gemeinden flächendeckend als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Die bisherige Präsidentin des LASuV, Doris Drescher, wurde am 1. März 2020 zur ersten Präsidentin des neuen Fernstraßen-Bundesamtes in Leipzig ernannt. Verkehrsminister Dulig: „Ich freue mich, dass eine Sächsin für die anspruchsvolle Aufgabe als Gründungspräsidentin ausgewählt wurde. Wir wissen, dass sie unsere speziellen sächsischen Themen und Anliegen im Autobahnbau kennt. Für Sachsen und den Bund ist Doris Drescher ein echter Gewinn.“

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