Traumberuf Förster: Dieses Ziel verfolgen die sechzehn Absolventen von insgesamt sieben forstlichen Hochschulen aus ganz Deutschland und sogar Italien, die heute (1. Oktober 2020) mit dem Beginn eines Anwärterjahres bei Sachsenforst in ihr berufliches Abenteuer starten. Während der Laufbahnausbildung im gehobenen Forstdienst werden sie das im Studium erworbene Fachwissen in der Praxis anwenden.
Forstminister Wolfram Günther: „Der Wald braucht zupackende und umsichtige Försterinnen und Förster, die unsere Wälder gut und mit einem wachen Auge für die Herausforderungen des Klimawandels durch die nächsten Jahrzehnte begleiten. Im sächsischen Wald werden die Anwärterinnen und Anwärter nicht nur mit flächendeckenden Waldschäden zu tun haben, sondern auch einen bereits seit Jahrzehnten laufenden Waldumbau erleben, der Hoffnung macht. Ich bin mir sicher, dass die Zeit bei Sachsenforst eine lehrreiche wird, und wünsche ihnen alles Gute für ihre weiteren beruflichen Wege!“
Die sogenannten Forstinspektor-Anwärter (in diesem Jahrgang vier Damen und zwölf Herren) werden sich unter anderem in den Bereichen Wald- und Wildbewirtschaftung, Naturschutz, Forsttechnik, Holzvermarktung und Waldpädagogik beweisen müssen. Bei einer erfolgreich abgelegten Laufbahnprüfung sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt hervorragend: Auch im Wald werden gut qualifizierte Fachkräfte händeringend gesucht. Gleichzeitig erfreut sich der grüne Beruf zunehmender Beliebtheit. Für die sechszehn diesjährigen Anwärterstellen gingen in den vergangenen Monaten 108 Bewerbungen ein.
Erfolgreich abgeschlossene Prüfung im Jahrgang 2019/20
Beste berufliche Aussichten haben auch die aktuellen Absolventen: Bereits am Mittwoch (30. September) überreichte Landesforstpräsident Utz Hempfling den 17 Anwärtern des Vorjahres (4 Frauen, 13 Männer), welche die Staatsprüfung erfolgreich bestanden haben, ihre Zeugnisurkunden. „Ein wirklich guter Jahrgang“, lobt Hempfling das überdurchschnittliche Prüfungsergebnis der neuen Förster. »Herzlichen Glückwunsch! Ihre Fähigkeiten werden im Wald dringend gebraucht«. Neben fünf schriftlichen und sieben mündlichen Prüfungen in sieben Themengebieten stand auch eine umfangreiche praktische Wald-Prüfung im Landeswald-Revier Fischbach (Landkreis Bautzen) auf dem Plan.
Die gute Nachricht kam zum Schluss: „Wir können allen Absolventen eine Beschäftigung direkt im Anschluss an die Ausbildung anbieten, den sieben Besten sogar eine unbefristete Arbeitsstelle“, freut sich Hempfling über die Verstärkung des Sachsenforst-Teams.
Hintergrund: Ausbildung bei Sachsenforst
Jedes Jahr schließen bis zu zwanzig Forstinspektor-Anwärter ihre Ausbildung im gehobenen Forstdienst bei Sachsenforst ab. Ob als Revierförster oder Verwaltungsstellenleiter, als Leiter einer Baumschule oder eines Waldschulheims, als Funktionalarbeiter in der Leitungsebene; ob bei Sachsenforst oder anderen Forst- und Jagdbehörden, in privaten Forstbetrieben und Dienstleistungsunternehmen – die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig, nachhaltig und ganz nah am Wald.
Neben den Anwärtern bildet Sachsenforst im zweijährigen Turnus zehn Forst-Referendare für den höheren Forstdienst in Leitungsfunktionen aus. Zahlenmäßig umfangreicher ist die Ausbildung von Forstwirten (Waldarbeiter): Jedes Jahr schließen rund 40 junge Menschen ihre berufliche, dreijährige Ausbildung bei Sachsenforst ab.
Alle Informationen zur Laufbahnausbildung für den gehobenen Forstdienst finden Sie im Internet unter www.sbs.sachsen.de/laufbahnausbildung-im-gehobenen-forstdienst-8007.html. Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei Sachsenforst finden Sie im Internet unter www.sachsenforst.de.
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