Zum Aufruf von Warnstreiks durch Verdi an die Beschäftigten von LVB, Leobus und LSVB erklären Franziska Riekewald, Sprecherin für Mobilität und Marianne Küng-Vildebrand, Sprecherin für Wirtschaft und Beschäftigung: Die Linke ruft zur Solidarität, Unterstützung und Teilnahme von Aktionen der Beschäftigten in den Verkehrsbetrieben auf.
Franziska Riekewald: „Wir haben im Stadtrat die Weichen für das Nachhaltigkeitsszenario gestellt, denn für einen wirksamen Klimaschutz muss der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) noch weiter ausgebaut werden. Es braucht eine sozial-ökologische Verkehrswende! Aber schon finden die Leipziger Verkehrsbetriebe kaum noch Beschäftigte.
Dies liegt nicht zu letzt an der Höhe der Entlohnung sowie den Arbeitsbedingungen. Wir stehen daher an der Seite der Beschäftigten in den Verkehrsbetrieben und ihrer Gewerkschaft ver.di in ihrem Kampf für besser Arbeitsbedingungen, besser Löhne und mehr ÖPNV.“
Marianne Küng-Vildebrand ergänzt: „In Sachsen werden laut Verdi unter anderem Verhandlungen zur Reduzierung der Wochenarbeitszeit von aktuell 39 auf 38 Stunden, einer spürbaren Gehaltsanhebung und Sonderzahlungen für langjährig Beschäftigte im Fokus stehen. Dies unterstützen wir explizit. Es muss endlich Schluss sein mit den Ungleichheiten zwischen Ost und West. Es wird Zeit für gleiche Lohn für gleiche Arbeit!“
ÖPNV-Tarifkonflikt: Auch bei den LVB kommt es am Dienstag, 29. September, zum Warnstreik + Update
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