Am Samstag, den 5. September, findet in Dresden der Christopher Street Day statt. Um auch in Corona-Zeiten einen sicheren Ablauf zu ermöglichen, wird die Demo aus fünf Richtungen in einem Sternmarsch zum Alaunpark führen, wo es ab 16 Uhr ein Straßenfest geben wird. Die SPD Dresden wird gemeinsam mit der AWO ab 13:15 Uhr vom Haus der Presse in Richtung Alaunpark aufbrechen. SPDqueer Sachsen und SPD Dresden widmen ihre Teilnahme der LSBTIQ*-Community in Polen, die aktuell stark unter Druck steht.

Hierzu der Vorsitzende der SPD-Dresden, Albrecht Pallas und der Landesvorsitzende der SPDqueer-Sachsen, Oliver Strotzer:

„In dieser Woche, am 31. August, jährt sich die Gründung der ersten freien Gewerkschaft ´Solidarnoś´ in Polen zum 40. Mal. Die mutigen Werftarbeiter/-innen von Danzig haben mit Ihrem Kampf auch für uns den Weg zur Freiheit geebnet. Wie vor 40 Jahren, so kämpfen auch heute wieder Menschen in Polen für ihre Rechte.

Es sind Lesben, Schwule, Bi-, Trans* und Intersexuelle Menschen, die sich aktuell in Polen gegen eine ausgrenzende und diskriminierende Politik der regierenden, national-konservativen PiS Partei wehren müssen. Von rechten und staatlichen Medien verleumdet und von Hooligans auf CSD-Demonstrationen gewaltsam attackiert und von der Polizei im Stich gelassen, richten diese Menschen ihren Blick auf uns und Europa und wir werden sie nicht im Stich lassen.

Als Sozialdemokrat/-innen, Europäer/-innen und Nachbarn, werden wir unsere Augen nicht verschließen vor diesem Bruch europäischer und demokratischer Werte und rufen daher im Rahmen des Christopher Street Day unter dem Motto: „Solidarność! – Solidarität!“ dazu auf LSBTIQ* in Polen zu unterstützen!“

Hintergrund:
Weitere Informationen um CSD Dresden am 5. September unter: https://www.csd-dresden.de/csd-dresden-5-9-2020/

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger

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