Kultus-Staatssekretär Herbert Wolff übergibt am Mittwoch (16. September) an die Stadt Heidenau rund 955.000 Euro Fördermittel für die digitale Ausstattung öffentlicher Schulen. Mit dem Geld sollen drei Grundschulen, eine Oberschule, eine Schule zur Lernförderung und ein Gymnasium digital aufgerüstet werden. So ist geplant, den Schulen einen leistungsstarken Internetzugang in den Schulgebäuden zu ermöglichen und digitale Arbeitsgeräte für Lehrer und Schüler anzuschaffen.
Die digitale Infrastruktur von Schulen wird in Sachsen nach der Richtlinie Digitale Schulen gefördert. Insgesamt stehen dafür rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Bislang sind 453 Anträge im Umfang von 236 Millionen Euro eingegangen. Davon wurden 436 Anträge mit einem Volumen von 224,5 Millionen Euro bereits bewilligt. Damit sind rund 90 Prozent der Mittel aus dem DigitalPakt bereits vergeben.
Gefördert werden vorrangig die digitale Infrastruktur in Schulen, wie Verkabelung, Schulserver oder WLAN-Netzwerke. Aber auch die Anschaffung von interaktiven Tafeln, Displays oder von Laptops, Notebooks und Tablets wird unterstützt. Wie die Fördermittel verwendet werden, wird zuvor im Medienbildungskonzept und Medienentwicklungsplan festgelegt. So wird dem „Primat des Pädagogischen“ Rechnung getragen.
Sachsen war das erste Bundesland, in dem die Förderung aus dem DigitalPakt gestartet ist. Über vordefinierte Schulträgerbudgets weiß jeder Schulträger genau, welche Mittel ihm insgesamt zustehen. Die in der Richtlinie Digitale Schulen ausgewiesenen Festbeträge führen dazu, dass für jedes denkbare Projekt die zu erwartende Fördersumme einfach und ohne langwierige Prüfung von Planungsunterlagen ermittelt werden kann.
Der Fördermittelbescheid betrifft folgende Schulen in Heidenau:
Oberschule „Johann Wolfgang von Goethe“
Astrid-Lindgren-Grundschule
Grundschule „Bruno Gleißberg“
Pestalozzi-Gymnasium
Heinrich-Heine-Grundschule
Schule zur Lernförderung „Ernst-Heinrich Stötzner“
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