Einwegbecher, Glasflaschen oder Verpackungen: Zum gemeinsamen Abfall sammeln lädt der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig engagierte Leipzigerinnen und Leipziger am Sonnabend, 29. August 2020 in und rund um die Grünanlage Rabet ein. Wer Initiative für ein sauberes Leipzig zeigen möchte, kommt 9 Uhr zur Sporthalle Rabet in die Konradstraße 30 (Nähe Skateranlage im Rabet) und holt sich Handschuhe, Greifzangen und Abfallsäcke ab.
„Immer wieder erreichen uns Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, Familien und Vereinen, die uns beim Aufräumen der Stadt unterstützen wollen“, erläutert Thomas Kretzschmar, Erster Betriebsleiter. „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, Aktionstage unter dem Motto ‚Wir machen mit‘ ins Leben zu rufen und gemeinsam mit Interessierten für eine schöne Stadt und eine saubere Umwelt aktiv zu sein.“ Dabei erfolgt die Auswahl der Stadt- oder Ortsteile und Grünanlagen, wo aufgeräumt wird, nach Bedarf.
Viele Vereine, Organisationen und private Gruppen führen bereits selbstständig Müllsammelaktionen durch. „Über dieses Engagement freuen wir uns sehr“, betont Björg Köber, Projektleiterin Stadtsauberkeit. „Wir stellen dafür Greifzangen, Handschuhe und Säcke zur Verfügung und holen die eingesammelten Abfälle am vereinbarten Ort ab.“
Wer ebenfalls aktiv werden möchte, um städtische Flächen in seiner Nachbarschaft oder seinen Lieblingspark von Abfällen zu befreien, kann seine Aktion per E-Mail an projekt-stadtsauberkeit@srleipzig.de anmelden. Gern nimmt das Team unter der E-Mail auch Hinweise für illegale Ablagerungen entgegen.
Seit Februar 2020 ist das Projekt Stadtsauberkeit des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig mit derzeit 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Leitung von Björg Köber im Einsatz. Ziel ist es, die Sauberkeit im Stadtgebiet zu verbessern. Die Zahl der illegalen Ablagerungen steigt von Jahr zu Jahr an und bestimmte Brennpunkte müssen mitunter täglich angefahren werden.
Zudem wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Potenzial vieler engagierter Bürger, Vereine, Ortschaftsräte, Schulen und anderer möglicher Partner intensiver nutzen. „Durch gemeinsame Aktionen wird vielleicht auch der ein oder andere Müllsünder oder Müllsünderin wach und wirft zukünftig seinen Abfall nicht mehr verantwortungslos in die Umwelt“, fasst Björg Köber zusammen.
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