Simone Lang, Sprecherin für Soziales und Familie der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Mittwoch im Landtag zur Fachregierungserklärung „Gesellschaftlichen Zusammenhang gestalten, ein soziales Sachsen bewahren“: „Die soziale Landschaft in Sachsen ist systemrelevant - denn sie füllt unsere Demokratie mit Solidarität und Leben“, so Simone Lang.
Die Corona-Pandemie habe verdeutlicht, welche gravierenden Auswirkungen das Wegbrechen von Angeboten sozialer Organisationen habe. „Deshalb war es für uns auch eine Priorität, die Arbeit sozialer Organisationen über die Krise hinweg zu sichern, damit sie uns auch nach der Pandemie erhalten bleiben.“
Simone Lang weiter: „Hierfür haben wir einen Schutzschirm für soziale Organisationen in Höhe von 15 Millionen Euro gespannt. Mit dem Pakt für die Jugend ermöglichen wir eine Förderung der überörtlichen Kinder- und Jugendhilfe über fünf Jahre und schaffen so Kontinuität. Und mit dem Modellprojekt ‚Soziale Orte‘ schaffen wir öffentliche Räume in Kommunen, in denen Menschen sich begegnen und sich bürgerliches Engagement entfalten kann. Hinzu kommen die zahlreichen Fördermöglichkeiten für das Ehrenamt und die Freiwilligendienste im Freistaat – um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Sachsen nachhaltig zu stärken.“
„Nach zahlreichen Hilfs- und Konjunkturprogrammen werden nun Stimmen lauter, die eine Prioritätensetzung fordern“, so Simone Lang weiter. „Man müsse sich entscheiden, was wir noch umsetzen können und was nicht. Das mag sein. Meine Fraktion erinnert jedoch nicht ohne Grund mahnend an die Zeit, in der die Prioritäten eben nicht auf Kindern und Jugendlichen, Familien, Selbsthilfegruppen, beim Ehrenamt oder beim Kampf gegen Sucht und Drogen lagen. Diese Zeiten dürfen sich nicht wiederholen.“
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