Die mittelsächsische Abgeordnete der Linksfraktion, Marika Tändler-Walenta, erklärt zur gestrigen Durchsuchung der Wohnung eines Tatverdächtigen nach dem Brand zweier Mehrfamilienhäuser in Döbeln: „In der Nacht auf den 21. Februar 2020 brannten in Döbeln zwei Mehrfamilienhäuser, die sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Ein Dönerladen und eine Shishabar sind dort eingemietet. Glücklicherweise entstanden keine Personenschäden. Es ist aber auffällig, dass zwischen den betroffenen Häusern ein weiteres Gebäude steht, das von den Bränden verschont geblieben ist.“
„Einige Tage nach den Bränden habe ich mir vor Ort ein Bild von den Schäden gemacht und eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt (Drucksache 7/1949). Demnach wird zum Motiv noch ermittelt – aber der Umstand, dass die Soko Rex daran arbeitet, dürfte nicht auf einem Zufall beruhen.
Sollte sich herausstellen, dass die Brandanschläge auf die beiden Geschäfte politisch rechts motiviert waren, wäre das ein Warnsignal für Döbeln. Ziel dieses Anschlags war jeder Bewohnerin und jeder Bewohner der Stadt! Denn wer Brände legt, nimmt in Kauf, dass Menschen umkommen.
In der unmittelbaren Nähe der Tatorte liegt mein Bürgerbüro. Ich werde weiter das Gespräch mit der Stadtgesellschaft suchen und mich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen.“
Dienstag, der 23. Juni 2020: Familienfeiern größer, Kitas im Regelbetrieb und Clubs ohne Musik
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