Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft dazu auf, am 15. Juni nach Dresden zu fahren und die Proteste der Gruppen „Hope-Fight Racism“ und „Nationalismus raus aus den Köpfen“ gegen Pegida und Co. zu unterstützen.
Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „Der letzte Pegida-Auflauf vor zwei Wochen war begleitet von Übergriffen auf Antifaschist/-innen. Das selbsternannte Volk, welches in Wahrheit ein kleiner rassistischer rechter Klüngel ist, scheint gerade mal wieder jegliche Grenzen zu vergessen. Auch die Versammlungsbehörde spielt mal wieder keine rühmliche Rolle, aber das kennen wir schon von diversen Ausflügen in die Landeshauptstadt. Die Aktivist*innen brauchen jetzt unsere Solidarität. Lasst uns solidarisch sein, gemeinsam nach Dresden fahren und den Ewiggestrigen widersprechen!“
Clara Bauer von der Grünen Jugend Leipzig ergänzt: „Solidarität unter Antifaschist/-innen ist gerade in Sachsen notwendig. So lange staatliche Strukturen auf dem rechten Auge eine starke Sehschwäche aufweisen, ist es unsere Aufgabe immer wieder auf rechte Strukturen und Missstände in den Sicherheitsbehörden und Verwaltungen aufmerksam zu machen. Hierbei müssen wir uns gegenseitig unterstützen und wenn es notwendig wird, auch mal mit dem Zug in die betroffenen Orte fahren. Es gibt kein ruhiges Hinterland!“
Wir treffen uns 15.45 Uhr am Querbahnsteig 21 und fahren mit dem RE 50 (16525), 16 Uhr nach Dresden. Dort schließen wir uns ab Hauptbahnhof der Demonstration von „Hope-Fight Racism“ an, die zum Altmarkt und der Kundgebung von „Nationalismus raus aus den Köpfen“ führt.
Weitere Informationen:
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