Den 5. Sächsischen Schulpreis erhalten in diesem Jahr 13 Schulen. Damit bekommen alle Bewerber der Endrunde eine Prämie. Die Schulbesuche vor Ort konnten wegen der Schulschließungen im März nicht mehr bei allen Preiskandidaten durchgeführt werden. Eine Verteilung der ursprünglich vorgesehenen sieben Preise (vier Preise nach Schularten, drei Sonderpreise) konnte durch die Jury nicht mehr realisiert werden.
Das Kultusministerium entschloss sich deshalb, alle Kandidaten, die sich bereits eine Runde weiterqualifiziert hatten, auszuzeichnen. Kultusminister Christian Piwarz betonte: „Alle Schulen haben sich mit hervorragenden Projekten und Konzepten vorgestellt und sind verdiente Träger dieser Auszeichnung“.
Die festliche Preisverleihung musste ausfallen, Urkunden und Prämien gibt es in diesem Jahr per Post. In einer Videokonferenz gratulierte der Minister den Schulleitern und gab seiner Hoffnung Ausdruck, den 6. Schulpreis wieder ganz nach Plan durchführen und mit einer würdigen und festlichen Preisverleihung verbinden zu können.
Die schulartspezifischen Preise sind mit je 2.500 Euro dotiert, die Sonderpreisträger erhalten eine Prämie von je 2.000 Euro.
Der Sächsische Schulpreis wird alle zwei Jahre vom Kultusministerium ausgeschrieben und in den Kategorien Grundschule, Förderschule, Oberschule, Gymnasium und Berufsbildende Schule vergeben.
Zudem gibt es thematisch jährlich wechselnde Sonderpreise. Stifter von Sonderpreisen waren in diesem Jahr die Daetz-Stiftung (Interkulturalität) und die Heraeus Bildungsstiftung („Persönlichkeit macht Schule“). Der Sonderpreis „Europa in der Schule“ wurde vom Kultusministerium ausgelobt.
Zitate der Sonderpreisstifter Sonderpreis Interkulturalität Peter Daetz, Kuratoriumsvorsitzender: „Die Pestalozzi-Oberschule Meißen begeisterte uns von ihrer gelebten Interkulturalität. Im gesamten Schulleben werden nicht nur alle Schüler und Schülerinnen und Lehrkräfte eingebunden, sondern auch in außerordentlichem Maße die Eltern und unzählige Kooperationspartner aus der Region. Interkulturalität und Diversity sind hier nicht nur Begriffe in einer Schulphilosophie, sondern implementierte Selbstverständlichkeit.“
Sonderpreis „Persönlichkeit macht Schule“
Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorstandsvorsitzende: „Als Experte für Persönlichkeitsentwicklung im System Schule lobt die Stiftung gerne den Sonderpreis ‚Persönlichkeit macht Schule‘ aus. Das Projekt ‚Sozialkompetenztag‘ des Preisträgers, des Berufsschulzentrums Döbeln-Mittweida, fördert die Sozial- und Selbstkompetenzen von Auszubildenden und Schüler/-innen sowie das wertschätzende Miteinander“.
Schulartspezifische Preise:
Kurfürst-Moritz Oberschule Boxdorf/Moritzburg
Kurt-Masur-Schule, Grundschule der Stadt Leipzig
25. Grundschule „Am Pohlandplatz“ Dresden Schule 5, Grundschule der Stadt Leipzig
Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig
Anne-Frank-Schule Radebeul, Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen der Stadt Leipzig Gymnasium Bürgerwiese Dresden
Lessing-Gymnasium Plauen
Sonderpreis Interkulturalität
Pestalozzi-Oberschule Meißen
Sonderpreis „Persönlichkeit macht Schule“
BSZ Döbeln-Mittweida
Sonderpreis „Europa in der Schule“
BSZ 1 der Stadt Leipzig, Wirtschaft und Verwaltung
Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz.
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