In dieser Woche beginnen die Bauarbeiten für den Erweiterungsneubau auf dem künftigen Campus Grünau am Miltitzer Weg 1-4. Zum Campus Grünau schließen sich ab Schuljahr 2022/23 das Max-Klinger-Gymnasium, die Schule Grünau (Förderzentrum mit Förderschwerpunkt Lernen) und die 94. Schule (Oberschule) zusammen.
„Der Neubau mit Mensa, Aula und Bibliothek entfaltet eine Brückenwirkung zwischen den bestehenden Schulgebäuden. Damit werden ganz neue Möglichkeiten für pädagogische Arbeit, alltägliche zwischenmenschliche Begegnungen und sozialen Zusammenhalt von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern von drei verschiedenen Schulen eröffnet,“ so Bürgermeister Thomas Fabian.
Seit 2019 werden bereits die Max-Klinger-Schule und die 94. Schule modernisiert. Nach der kompletten Fertigstellung zum Schuljahr 2022/23 können an den drei Schulen insgesamt fast 2.000 Schülerinnen und Schüler lernen.
Die Bruttogesamtkosten betragen nach jetzigem Planungsstand rund 52,2 Millionen Euro, wovon die Stadt Leipzig rund 18,8 Millionen Euro selbst aufbringt, der Rest sind Fördermittel des Freistaates Sachsen aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Das Gesamtvorhaben ist die derzeit größte Investition in die Schulinfrastruktur im Leipziger Westen.
Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau hebt hervor: „Der neue Campus Grünau eröffnet Raum für viel Gemeinsames. Der integrale Erweiterungsneubau verbindet die sanierten Bestandsgebäude und damit unterschiedliche Schultypen zu einem Schulzentrum. Die hohe Funktionalität und die zeitgemäße Gestaltung des Areals fördern die Attraktivität des Schulstandortes Grünau und unterstreichen seine Bedeutung für die gesamte Stadt.“
Beim Campus Grünau handelt es sich um mehrere Gebäude in DDR-Plattenbauweise. Das neue Ergänzungs- und Verbindungsgebäude entsteht auf der Freifläche nahe dem Sportplatz. Es wird durch die bestehenden Schulbauten von zwei Seiten winkelförmig gefasst und öffnet sich zum Sportplatzgelände, wohin sich auch die Gemeinschaftsflächen und zukünftigen Klassenräume ausrichten.
Ein zweigeschossiger Gebäudewinkel ruht im südlichen Bereich auf einem Sockelgeschoss und wird im nördlichen Bereich aufgeständert. Dadurch entsteht eine überdachte Freifläche. Ein vorgelagerter offener Platz bildet eine Gemeinschaftsfläche. Das neue Gebäude wird barrierefrei mit allen Bestandsgebäuden verbunden.
Dienstag, der 12. Mai 2020: Sachsen lockert ab Freitag zahlreiche Corona-Einschränkungen
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