Die Stadt Leipzig ist mit dem neuen Angebot „Gesund im Alter mit präventiven Hausbesuchen“ für 70- und 75-jährige Leipzigerinnen und Leipziger gestartet. Wichtig zu wissen: Die Beraterinnen und Berater wenden sich weder telefonisch noch persönlich direkt an die Seniorinnen und Senioren. Falls sich jemand als solcher meldet, ist es möglicherweise ein Betrüger und man sollte sich bei Verdacht an die Polizei, ein Seniorenbüro oder die benannte Beratungsstelle wenden.

„Unsere Sozialarbeiter melden sich schon aus Sicherheitsgründen nicht einfach telefonisch oder stehen unangemeldet vor der Tür“, erklärt Projektkoordinatorin Carmen Kluge. Auch finden aufgrund der Corona-Pandemie zum Schutz der Senioren vorerst keine Hausbesuche statt. Beraten wird derzeit ausschließlich telefonisch.

Wer eine Beratung in Anspruch nehmen möchte, muss nach Erhalt des Schreibens von Oberbürgermeister Burkhard Jung selbst aktiv werden – Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren. Name und Kontaktdaten der Sozialarbeiter sind im Anschreiben der Stadt Leipzig aufgeführt.
Das Projekt „Gesund im Alter mit präventiven Hausbesuchen“

Alle Seniorinnen und Senioren, die in den Stadtbezirken Leipzig-Ost und Leipzig-West wohnen, erhalten anlässlich ihres 70. oder 75.Geburstags ein Gratulationsschreiben von Oberbürgermeister Burkhard Jung mit der Information über das neue Beratungsangebot.

Mit dem neuen Beratungsangebot informiert die Kommune ältere Menschen über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten und berät vorbeugend zu den Schwerpunktthemen Alltagsaktivitäten, Wohnen, Pflege und Gesundheit. Die Beratung ist ein freiwilliges und kostenloses Angebot des Sozialamtes. Mit der Umsetzung sind die Vereine Arbeiterwohlfahrt Leipzig-Stadt e.V. und Mühlstraße 14 e.V. beauftragt.

Das Projekt beruht auf einem Stadtratsbeschluss vom Januar 2020 und soll für drei Jahre zunächst in zwei Stadtbezirken erprobt werden. Es wird mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen gefördert.

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