Während zahlreiche Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen dürfen, müssen Gastronomiebetriebe auf die versprochenen Lockerungen noch bis Ende Mai warten. Der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Frank Müller-Rosentritt sieht darin keine Perspektive
„Den sächsischen Gastronomen Lockerungen für Ende Mai anzubieten ist keine zufriedenstellende Aussicht. Bis dahin werden zahlreiche Gastronomiebtriebe nachhaltig Schaden genommen haben oder sich mit der Insolvenz konfrontiert sehen. Der Einzelhandel zeigt bereits, dass die Lockerungen unter den wichtigen und richtigen Auflagen funktionieren. Daher sollten auch die Gastronomen, unter Einhaltung aller notwendigen Schutzmaßnahmen, mindestens ihre Außenbereiche wieder öffnen dürfen.
Hier fordern die Freien Demokraten von der sächsischen Staatsregierung, auf die Verbände zu hören und deren Ideen, Vorschläge und Hygienekonzepte auf Umsetzbarkeit zu prüfen. Mit Einlassbeschränkungen, Teilöffnungen des Außengastronomiebereichs, strengen Abstandsregelungen, einer Maskenpflicht für Angestellte und ausreichenden Hygienevorkehrungen gibt es dazu bereits gute Konzepte. Der Schutz der Gesundheit und das wirtschaftliche Überleben einer ganzen Branche, schließen sich nicht gegenseitig aus.
Darüber hinaus brauchen Hoteliers und Veranstalter dringend eine Perspektive. Schließungen bis in den Sommer hinein und Absagen bis in den Herbst sind nicht verhältnismäßig.“
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 78: Wie Corona auch das Leben der Leipziger verändert hat
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