Gut drei Jahre nach seiner Ernennung ist das Handzentrum des Ambulanten Rehazentrums (ARZ) auf dem Gelände des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig rezertifiziert worden. Die Kompetenzpraxis für Handrehabilitation und Handtherapie gilt als Vorreiter auf dem Gebiet in Leipzig und bietet seit 2016 Menschen mit Verletzungen oder krankheitsbedingten Beeinträchtigungen der Hände, der Unterarme und der Schultern eine spezielle Behandlung an. Im Zuge der Rezertifizierung wurde die Praxis ausgebaut.
Das Spektrum der Patientinnen und Patienten des Handzentrums des ARZs ist groß. Es reicht vom Handwerker mit einer Verletzung an den Sehnen und der Sportlerin, die einen komplizierten Bruch kuriert, bis hin zu Menschen, die an Rheuma, den Folgen einer Amputation oder einer Verbrennung leiden. Sie alle kommen in der Hoffnung, die Funktionsfähigkeit ihrer Hände, Ellenbogen oder Schultern zurückzugewinnen.
„Die Nachfrage danach ist tatsächlich groß“, sagt Anne Müller, Leiterin des Bereichs Ergotherapie im ARZ, dem die Kompetenzpraxis für Handrehabilitation und Handtherapie angegliedert ist, „entsprechend lang waren unsere Wartelisten.“ Für die Verantwortlichen das klare Signal, die Praxis weiterzuentwickeln und auszubauen. Und so beschäftigt sie mittlerweile drei zertifizierte Handtherapeutinnen bzw. -therapeuten und arbeitet noch enger mit den Kolleginnen und Kollegen der Physiotherapie des ambulanten Rehazentrums zusammen.
Das entlastet Anne Müller und ihr Team und gibt ihnen u. a. Zeit, um neben ihrer therapeutischen Arbeit Schienen und andere Hilfsmittel für ihre Patientinnen und Patienten zu bauen. Zudem sind sie dadurch in der Lage, ihr Angebot nicht mehr nur Patientinnen und Patienten mit einem Rezept zu unterbreiten, sondern auch den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden des ARZs.
Die Erweiterung des 1. Leipziger Handzentrums hat überzeugt. Ebenso die Qualität, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeit das zugrundeliegende Konzept in ihrer täglichen Arbeit mit Leben erfüllen.
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