Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) präsentiert am Mittwoch, den 11.12.2019, seine traditionellen Mittwochsvorträge in Specks Hof im Wintersemester 2019/20 mit dem Vortrag: „Humor und Komik in der nonkonformen Kunst der Sowjetunion“.
Der Vortrag wird sich einem besonderen Aspekt der sowjetischen nonkonformen Kunst widmen: Der Komik als künstlerische Strategie. Mehrere Ansätze aus der Zeit zwischen der sogenannten Tauwetter-Periode bis hin zu den ersten post-sowjetischen Jahren werden nach ihren verschiedenen humoristischen Strategien befragt. Die Varietät des Humors dieses kulturellen Feldes reicht, je nach Kunstwerk und Künstler*in, von beißender Ironie über makabre Groteske bis hin zu lustvollem Unsinn. Komisch – im Sinne beider Bedeutungen des Wortes, nämlich ‚seltsam‘ und ‚lustig‘ – ist die Eigenschaft, die alle hier beleuchteten Kunstwerke teilen.
Julia Krah absolvierte das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, wo sie nach einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt in Russland zu Humor in der nonkonformen Kunst der Sowjetunion promoviert. Ihre Promotion wird durch den Sasakawa Young Leaders Fellowship Fund (SYLFF) gefördert.
Referentin: Julia Krah (Institut für Kunstgeschichte, Universität Leipzig/Wien)
Moderation: Dr. Marina Dmitrieva (GWZO)
Mittwoch, 11. Dezember 2019, 17.15 Uhr
GWZO, Specks Hof (Eingang A), Reichsstraße 4–6, 04109 Leipzig
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Den Flyer der Vortragsreihe finden Sie hier: https://www.leibniz-gwzo.de/sites/default/files/dateien/ZV_19-20_MV.pdf
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