Der Vorsitzende der SPD Sachsen und Ostbeauftragte der SPD, Martin Dulig, erneuert angesichts der gestern veröffentlichten Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zur Kinderarmut seinen Vorschlag für eine Kindergrundsicherung.
„Eine wachsende soziale Kluft zwischen armen und reichen Familien wird durch die Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erneut belegt. Sie zeigt, dass die ohnehin schon breite Schere zwischen den ärmsten und der reichsten Familien weiter auseinander geht. Die Kluft verfestigt sich. Arme Kinder werden ärmer und immer weiter abgehängt. Deshalb kann es für mich nur eine Antwort geben: Die Einführung der Kindergrundsicherung in Deutschland“, so Martin Dulig.
„Jedes Kind muss uns gleich viel wert sein und vor Armut geschützt werden. Denn Kinder können prinzipiell selbst nichts an ihrer materiellen Situation ändern. Entwicklung, Teilhabe, Bildung und sogar das gesundheitliche Wohlbefinden von Kindern darf nicht von der finanziellen Situation der Eltern abhängen. Wir dürfen kein Kind zurücklassen.“
Hintergrund: Eine Kindergrundsicherung soll nach Auffassung der SPD unbürokratisch ausgezahlt werden. Jede Familie bekommt pro Kind ein zu versteuerndes Einkommen oberhalb der Existenzsicherung. Bei Familien mit hohem Einkommen bleibt nach Steuern eine Summe in etwa vom heutigen Kindergeld übrig. Familien mit niedrigem Einkommen zahlen darauf keine Steuern, es bleibt also alles übrig
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