Die Gewerkschaft ver.di ruft am 8. und 9. Juli die Beschäftigten in ostsächsischen Kaufländern sowie der H&M Filiale in Görlitz zum ganztägigen Streik auf.
„Auch bei den zweiten Tarifverhandlungen am 19.6. in Weimar machten die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot zur Steigerung der Löhne und Gehälter sowie der Ausbildungsvergütung. Das Billigangebot von 1,7 % im ersten Jahr und1,2 % im zweiten Jahr genügt nicht, um die Preissteigerungsrate auszugleichen“, sagt Gewerkschaftssekretärin Sonja Menke.
„Solche niedrigen Lohnerhöhungen führen dazu, dass die Beschäftigten am Ende des Monats mit ihrem Mehr an Geld weniger kaufen könnten als vorher. Dies entspricht auch nicht den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Einzelhandelsunternehmen bei guter Umsatzentwicklung, steigenden Gewinnen und einem positiven Konsumklima“, betont die Gewerkschaftssekretärin.
Die Streikversammlung findet am 9. Juli vor dem Kaufland in Görlitz- Weinhübel statt.
Damit der Tarifvertrag auch allen Beschäftigten im Einzelhandel zu Gute kommt, will ver.di gemeinsam mit den Arbeitgebern die Allgemeinverbindlichkeit für die Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels beantragen.
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