Beim Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail findet in dieser Woche (25./26. Juni) das „5. Interdisziplinäre Fahrzeugkolloquium Sachsen“ statt. Organisatoren sind die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) und das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD). Hintergrund ist die Unterstützung der branchenübergreifenden Vernetzung sächsischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen – mit dem Ziel, neue Märkte zu erschließen und damit die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Das Kolloquium konzentriert sich auf die Bereiche Interieur und Materialen für die Verarbeitung im Straßen-, Wasser-, Schienen- und Luftfahrzeugbau. Vertreter der einzelnen Sparten haben hier die Möglichkeit, auf nationaler und internationaler Ebene zum gegenseitigen Austausch zusammenzutreffen. Diskutiert werden Forschungsthemen ebenso wie Kooperationsansätze. Zugleich bietet die Tagung den circa 55 Teilnehmern – hauptsächlich Experten für Auf- und Innenausbauten sowie ihre Zulieferer – die Möglichkeit, mit der Stadler Rail, einem erfolgreichen Global Player und Schwergewicht der Branche, unmittelbar in Kontakt zu kommen.
Thomas Horn, Geschäftsführer der WFS: „Das Format des Fahrzeugkolloquiums hat sich seit fünf Jahren erfolgreich etabliert und ist ein hervorragendes Beispiel für die Branchen- und Netzwerkarbeit sowie die außenwirtschaftliche Tätigkeit der WFS. Wir betreiben hier zugleich Matchmaking und internationale Standortwerbung. Wir unterstützen sächsische Unternehmen bei der Markterschließung und Partnersuche und machen international auf das Innovationspotential sowie die Kompetenzen der hiesigen Hersteller, Dienstleister und Entwickler aufmerksam.“
Direkt im Anschluss an das Kolloquium (26. – 28. Juni) hat die WFS vor Ort ein Wirtschaftsprogramm für sächsische Unternehmen organisiert. Für die acht Teilnehmer – Unternehmen aus den Bereichen Mobilität und Bahntechnik – wurden im Vorfeld Gesprächs- und Präsentationstermine bei Schweizer Branchenvertretern vereinbart. Dazu gehören u. a. die ABB Schweiz AG, die Schweizerischen Bundesbahnen sowie das Bahnnetzwerk SwissRail. Thomas Horn erklärt: „Diese Programmtage sind komplex und eng getaktet. Die Unternehmen erhalten damit aber die Chance, innerhalb sehr kurzer Zeit mit mehreren potenziellen Geschäftspartnern in Kontakt zu kommen. Das spart ihnen Zeit und Aufwand und öffnet zugleich Türen.“
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