Anlässlich des Internationalen Hirntumortages lädt das Klinikum St. Georg alle Interessierten zur Patientenveranstaltung rund um das Thema „Hirntumore – Wissenswertes über ihre Behandlung“ am 06.06. in das Robert-Koch-Klinikum ein.
Unter einem Hirntumor versteht man eine Geschwulst, die innerhalb des Kopfes wächst. Etwa 7000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an einem Tumor im Gehirn. Das bedeutet nicht automatisch, dass es sich um eine Krebsgeschwulst handelt. Mehr als die Hälfte der Hirntumore sind gutartig. Wenn sie vollständig entfernt werden können, ist das einer Heilung gleichzusetzen.
Dr. Oliver Sorge, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum St. Georg, erklärt: „Durch moderne Operationsverfahren auf der Grundlage hochauflösender Magnetresonanzbilder, der Neuronavigation, der intraoperativen Bildgebung und der Hirn- und Nervenüberwachung während der Operation (Neuromonitoring) hat sich das Risiko für eine operationsbedingte Komplikation deutlich reduziert.“
Es gibt aber auch zahlreiche Tumore, die sich nicht allein durch eine Operation behandeln lassen. Hier sind zusätzliche Verfahren wie die Strahlen- und Chemotherapie erforderlich. „Diese Verfahren werden durch eng kooperierende Spezialisten individuell geplant und mit dem Patienten ausführlich besprochen. In den letzten Jahren wurden weitere Behandlungsverfahren bei bösartigen Hirntumoren eingeführt“, führt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums, aus.
Die Informationsveranstaltung im Rahmen des Welthirntumortages gibt einen Überblick über die aktuellen Behandlungsverfahren bei Hirntumoren. Individuelle Fragen beantwortet Chefarzt Dr. Sorge gerne im Anschluss an seine Ausführungen.
Datum: 06.06.2019
Zeit: 16:30 bis 18:30 Uhr
Ort: Robert-Koch-Klinikum, Nikolai-Rumjanzew-Str. 100, 04207 Leipzig, Hörsaal
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
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