Das vereinte Europa verbindet Menschen über die Europäische Kulturroute VIA REGIA hinaus. Grimma liegt an dieser kulturhistorisch bedeutenden Ost-West-Wege-Verbindung und wirkt aktiv als anerkannter VIA REGIA-Begegnungsort an der Gestaltung und Belebung der Kulturroute des Europarates in Sachsen mit.
Im Rahmen der Europawoche 2019 findet am Sonnabend, 11. Mai, die Literaturveranstaltung „VIA REGIA LITTERATURA“ im Rathaussaal, Markt 27 statt. Oberbürgermeister Matthias Berger eröffnet die Veranstaltung um 15 Uhr. Drei Vorträge bilden das Programm. Dr. Josef Zaprucki von der Hochschule Jelena Gora (Polen) liest aus seinem Werk „Vertrieben aus, vertrieben nach Schlesien“.
Die Grimmaerin Martina Hättasch fasst im Vortrag „Lebenswege entlang der Via Regia, von Schlesien nach Sachsen“ Zeitzeugenberichte zusammen. Inhalt der Filmdokumentation „Blende 89“ von Edith Tar und Radjo Monk sind Tagebauchaufzeichnungen in der Zeit vom 3.10.1989 bis 3.10.1990 in Leipzig. Zwischendurch spielt Richard Schönefelder an der Gitarre. Zum Abschluss wird ein Imbiss gereicht.
Die vor einem Jahr vom VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe „VIA REGIA LITTERATURA“ will mit Lesungen und Gesprächen von Zeitzeugen an der VIA REGIA erlebten Geschichten ihrer Menschen nachspüren. Die Menschen an der VIA REGIA haben viel zu erzählen über Pilgererfahrungen, über Vertreibungen und Neuanfänge bis hin zu markanten Ereignissen der Geschichte, die hier in ihr Leben wirkten.
Die Veranstaltung wird organisiert vom VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen im Rahmen der Europawoche 2019 in Kooperation mit der Stadt Grimma und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Sachsen.
Internationale Kunstprojekte, wie VIA REGIA Sculptura, fördern seit Jahren den kulturell-künstlerischen Austausch über die Kommunen in der Region hinaus und schaffen Europäische Begegnungen und nachhaltige Kunst-Marken. Unkostenbeitrag: 5 Euro, freier Eintritt für Schwerbehinderte, Schüler und Studenten.
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