Ob Weiterbildung, Hochwasserschutz oder Schulhausbau – Europa fördert Sachsen. Die Europäische Union steht für Frieden und die Grundfreiheiten ein, sie gleicht aber auch wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Regionen mit Mitteln aus den Strukturfonds aus.
„Gute Lebensbedingungen für alle Europäer zu erreichen, ist ein wichtiges Ziel der EU. Mithilfe der EU-Strukturfondsförderung ist es gelungen, gezielt in kluge Köpfe, innovative Prozesse und Produkte und damit in Sachsens Zukunftsfähigkeit zu investieren“, erklärt Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Die EU-Förderung kommt jedem Bürger in allen Regionen des Freistaates zugute.“
Das zeigen die 13 regionalen EU-Magazine, die anlässlich der diesjährigen Europawoche vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr herausgegeben werden. Sie zeigen die ganze Vielfalt der Förderung. Der Titel „Europa fördert Sachsen“ wird am 11. Mai an rund 1,5 Millionen Haushalte im Freistaat Sachsen verteilt. In jeder Ausgabe für die zehn Landkreise und die drei kreisfreien Städte zeigen zahlreiche Beispiele, was die EU-Förderung in den Regionen ermöglicht.
In der Regionalausgabe für den Landkreis Bautzen stellen sich zwei Teilnehmerinnen des Projekts „NaTÜRlich“ in Hoyerswerda vor. Eine EU-geförderte Maßnahme aus dem Programm „Jobperspektive Sachsen“ hat ihnen nach langer Arbeitslosigkeit geholfen, neues Selbstvertrauen für ihren Weg zurück ins Arbeitsleben zu gewinnen.
Die Regionalausgabe für die Stadt Chemnitz berichtet von „Mensch und Maschine im Einklang“ in der Produktionsstätte der Zukunft. Hier geht es um die Suche nach der perfekten Interaktion von Mensch und Maschine, denn ohne Roboter wird keine Produktionsstätte auskommen.
Die Regionalausgabe aus dem Erzgebirgskreis geht mit Schülern aus der Region auf Entdeckungstour durch die historischen Bergwerksstollen in Seiffen und Erla-Crandorf, wo mithilfe von EU-Fördermitteln die Hinterlassenschaften des Altbergbaus in Sachsen gesichert und saniert werden.
Wie eine Algenanlage zur Gewinnung von Frischmasse für Kosmetik und Medizinprodukte mitten auf das Land nach Thallwitz gekommen ist, kann man in der Regionalausgabe für den Landkreis Leipzig lesen.
Die Regionalausgabe für Dresden wirft einen Blick auf den öffentlichen Nahverkehr, wo die Dresdner Verkehrsbetriebe mit mehr als zehn Millionen Euro Förderung von EU und Land ein Konzept zur intelligenten Verkehrssteuerung im gesamten Stadtverkehr umsetzen. Längere Grünphasen, ein neues Fahrerinformationssystem und die Anschaffung von 30 modernen Stadtbahnwagen machen den Dresdner ÖPNV mit Europas Hilfe noch attraktiver.
Sachsen erhält für die Förderperiode 2014 – 2020 rund 2,1 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und rund 663 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
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